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Hinter dem Fontanella Tea Garden
kann man ein Stück unmittelbar ent-
lang der Bastionsmauer gehen - die
Ausblicke auf die Umgebung sind fan-
tastisch.
ten und Kleidung aus dem mittelalterli-
chen Mdina zusammen. Ähnlich wie
in den Mdina Dungeons wird auch
hier mit lebensgroßen Figuren und
Geräuschkulisse gearbeitet.
Tel. 21456425, geöffnet täglich 9.30-21.30
Uhr, Sonntag bis 20 Uhr, Eintritt 5 , Kinder
2,50 .
Palazzo Falzon
(Normannenhaus) XXIII/D1
Gemeinsam mit der Casa Inguanez
und dem Palazzo Santa Sofia wirbt das
Normannenhaus damit, das älteste
noch bestehende Gebäude Mdinas zu
sein. Das ursprüngliche Gebäude aus
dem späten 11. Jh. im normannischen
Stil war allerdings nur einstöckig, das
Obergeschoss wurde erst im 15. Jh.
aufgesetzt. Zu dieser Zeit wurde auch
die damals übliche Aufteilung in Stal-
lungen und Wirtschaftsgebäude unten
und Wohnräume mit einem großen
Familiensaal oben vorgenommen.
Großmeister L'Isle Adam nutzte den
Sitz der Familie Falzon kurzzeitig
(1530-32) als Amtssitz, als die Johan-
niter aus Rhodos abzogen und Malta
übernahmen.
Kapelle St. Roque XXIII/D1
Vom 14. bis ins 18. Jh. war der
schwarze Tod überall in Europa ge-
fürchtet. Malta dagegen blieb, nicht
zuletzt wegen des von den Johanni-
tern eingeführten hohen Hygienestan-
dards, von großen Pestepidemien
weitgehend verschont. Zu Ehren des
Rocco (Roque), dem Schutzheiligen
gegen die Pest, wurde beim heutigen
City Gate die Kapelle Madonna Tad-
Dawl errichtet, unter Großmeister Vil-
hena aber 1728 als Kapelle St. Roque
in die Villegaignon Street verlegt, um
Platz für das Stadttor zu schaffen.
Ironischerweise war es später gera-
de Malta, wo noch 1938 eine Pestepi-
demie zu 28 Krankheitsfällen führte.
Das Gebäude beherbergt heute das Muse-
um einer kleinen, privaten Stiftung, Tel.
21454512, und ist täglich 9-13 Uhr und 14-
17.30 Uhr gegen eine Spende auf Klingeln
hin geöffnet: „please ring bell and wait“!
Karmeliterkloster XXIII/D1
260 Jahre nach ihrer Entstehung auf
dem europäischen Festland gründeten
die Karmeliter 1630 in Mdina den mal-
tesischen Ordenszweig und ließen
von F. Zammut die Karmeliterkapelle
mit dem angrenzenden Kloster errich-
ten. Die Kapelle mit ovalem Grundriss
und sieben Nischen wurde mit einem
Altarbild (Mariä Verkündigung) von
S. Erardi ausgeschmückt. Die Karmeli-
ter sammelten eifrig Kunstschätze, ihr
Kloster war daher 1798 während der
Palazzo Notabile
(Medieval Museum) XXIII/D1
In diesem Palast der Familie Cos-
tanzo an der Villegaignon Street wur-
den ein Restaurant sowie ein Mittelal-
ter-Museum eingerichtet. Die Expona-
te setzen sich aus Alltagsgegenstän-
den vergangener Zeiten, Waffen und
Rüstungen der Johanniter sowie Trach-
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