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Sonneneinfall vorausgesetzt (nur dann
lohnt sich ein Besuch wirklich!). Die
Bootsführer behaupten oft, jene gele-
gentlich durchblitzenden, leuchtoran-
genen Punkte seien Korallen, doch
hier handelt es sich um die in weit ge-
ringerem Umfang vorkommenden
Rotalgen. Wegen der bei Sonne bril-
lanten Sicht (vormittags) wurde die
blaue Grotte auch zu einem beliebten
Tauchplatz (‡ Tauchen).
britische Royal Air Force Filfla von Ðal
Far aus als Zielübungsgebiet für
Bombenabwürfe. Filfla sei früher dop-
pelt so hoch gewesen wie heute,
durch die Bomben seien große Teile
der Insel weggesprengt worden. Noch
heute würden Tausende von Blindgän-
gern rund um die und auf der Insel lie-
gen, weshalb man sie kurzerhand zum
Naturschutzgebiet erklärte und für die
Allgemeinheit sperrte.
Filfla dürfte ein fantastischer Tauch-
platz sein, es soll Bootsbesitzer geben,
die sich nicht um das Verbot kümmern
und abenteuerlustige Besucher gegen
entsprechendes Bakschisch überset-
zen. Wer erwischt wird, hat mit drasti-
schen Konsequenzen zu rechnen ...
Es wird dringend abgeraten, zu den Grotten
zu schwimmen, denn die erste Höhle unter-
halb vom Scintu Tower liegt einen Kilometer
vom Pier entfernt, wobei der Wellengang oft
mörderisch wird. Die Besichtigung ist nur per
Boot möglich, anders kommt man nicht (un-
versehrt) von der Steilküste nach unten.
Filfla Island
Ðaãar Qim [Hadschar'im]
und Mnajdra [Imnaidra]
VII/D3
Rund acht Kilometer südöstlich der
Blue Grotto liegt Maltas mit 1,8 km 2
viertgrößte Insel Filfla, die Pfefferin-
sel. Spuren menschlicher Besiedlung
der Jungsteinzeit wurden ebenso ge-
funden wie Reste einer kleinen Kapelle
aus dem frühen 14. Jh.
Die Insel darf - auch von Tauchern -
nur mit Sondergenehmigung be-
sucht werden, wofür es eine offizielle
und eine inoffizielle Begründung gibt.
Offiziell wurde Filfla 1988 zum Na-
turschutzgebiet erklärt, zahlreiche
anderswo in Europa und Malta ausge-
storbene Vogel- und Echsenarten ha-
ben hier ihren Nistplatz gefunden.
Eine andere Geschichte erzählen die
älteren Einwohner der Küstendörfer:
Bis Anfang der 1960er Jahre nutzte die
An der Küstenstraße zwischen Blue
Grotto und dem Badeplatz Gðar Lapsi
liegen - gut ausgeschildert - gleich
zwei der besterhaltenen und interes-
santesten Steinzeittempel Maltas ne-
beneinander: Haãar Qim (übersetzt
etwa: Gebets-Hinkelsteine) und Mnaj-
dra (etwa: Panorama).
Ðaãar Qim
Die Existenz der großen Anlage von
Ðaãar Qim war zwar bekannt, Unter-
suchungen wurden aber erst 1901
durch den deutschen Altertumsfor-
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