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Es existiert ein x µ
R mit µ ( x µ )= 1 .
µ ist (als reellwertige Funktion) auf (, x µ ] monoton steigend.
µ ist auf [ x µ , ) monoton fallend.
µ ist stetig.
µ ist fast überall differenzierbar.
Es existiert genau dann eine Skalierungsfunktion c : R
[ 0, ) ,sodassfüralle µ A die
extensionale Hülle des Punktes x µ bezüglich der Ähnlichkeitsrelation
y
E ( x , y )= 1 min
c ( s ) ds
,1
x
mit der Fuzzy-Menge µ übereinstimmt, wenn die Bedingung
d µ ( x )
dx
d ( x )
dx
min { µ ( x ) , ( x )}
> 0
=
(17.4)
für alle µ , A fast überall erfüllt ist. In diesem Fall kann
d µ ( x )
dx
falls µ A und µ ( x ) > 0
c : R
[ 0, ) ,
x
0
sonst
als (fast überall wohldefinierte) Skalierungsfunktion gewählt werden.
Beispiel 17.3 Umzu veranschaulichen, wie extensionale Hüllen von Punkten bezüg-
lich einer durch eine stückweise konstante Skalierungsfunktion induzierte Ähnlich-
keitsrelation aussehen, greifen wir noch einmal die Skalierungsfunktion
0
falls
0 s < 15
0.25
falls
15 s < 19
c :
[ 0, 35 ) [ 0, ) ,
s
1.5
falls
19 s < 23
0.25
falls
23 s < 27
27 s < 35.
0
falls
aus Beispiel 17.2 auf. Abbildung 17.3 zeigt die extensionalen Hüllen der Punkte 15,
19, 21, 23 und 27 bezüglich der Ähnlichkeitsrelation, die durch die Skalierungsfunk-
tion c induziert wird.
Dass gerade diese extensionalen Hüllen Dreiecks- oder Trapezfunktionen dar-
stellen, liegt daran, dass die Skalierungsfunktion links bzw. rechts der angegebenen
Punkte sich frühestens dann ändert, wenn der Ähnlichkeitsgrad zu dem betrachte-
ten Punkt auf null gesunken ist. Wählt man Punkte, in deren Nähe sich die Skalie-
rungsfunktion ändert, die aber nicht direkt auf einer Sprungstelle der Skalierungs-
funktion liegen, ergeben sich i.a. nur stückweise lineare, konvexe Fuzzy-Mengen als
extensionale Hülle von Punkten, wie sie in Abbildung 17.4 zu sehen sind.
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