Information Technology Reference
In-Depth Information
|| x y | 0.2 } .DieHintereinanderschaltungvon R und R
ergibt die Relation R R = {( x , z )
R
= {( y , z )
R
R
|| x z | 0.3 } .WenndasMessgerät
den Wert x 0 anzeigt, können wir folgern, dass der Wert der Größe z in der Menge
R
R
( R R )[{ x 0 }]=[ x 0 0.3, x 0 + 0.3 ]
liegt.
Beispiel 16.8 Das Beispiel 16.5 demonstrierte, wie sich eine Implikation der Form
x A y B durch eine Relation darstellen lässt. Ist eine weitere Regel y
C z D bekannt, so lässt sich im Falle B C die Regel x A z D ablei-
ten. Andernfalls lässt sich bei der Kenntnis von x nichts über z aussagen, d. h., wir
erhalten die Regel x X z Z . Die Hintereinanerschaltung der die Implikatio-
nen x A y B und y C z D repräsentierenden Relationen R und
R ergibt entsprechend die Relation, die mit der Implikation x A z D bzw.
x A z Z assoziiert wird:
( A D ) ( A Z ) falls B C
( A Z ) ( A Z )= X Z sonst.
R R =
16.4 Einfache Fuzzy-Relationen
Nachdemwir einen kurzen Überblick über grundlegende Begriffe und Konzepte für
gewöhnliche Relationen gegeben haben, wenden wir uns nun den Fuzzy-Relationen
zu.
Definition 16.1 Eine Fuzzy-Menge F( X Y ) heißt (zweistellige) Fuzzy-Relation
zwischen den Grundmengen X und Y.
Eine Fuzzy-Relation ist demnach eine verallgemeinerte gewöhnliche Relation,
bei der zwei Elemente graduell in Relation stehen können. Je größer der Zugehö-
rigkeitsgrad ( x , y ) ist, desto stärker stehen x und y in Relation.
Beispiel 16.9 X = { a , f , i } bezeichne die Menge der Renditeobjekte Aktien ( a ), fest-
verzinsliche Wertpapiere ( f ) und Immobilien ( i ). Die Menge Y = { g , m , h } enthält
die Elemente geringes ( g ), mittleres ( m )undhohes( h ) Risiko. Die in Tabelle 16.3
angegebene Fuzzy-Relation F( X Y ) gibt für jedes Paar ( x , y ) X Y an,
inwieweit x als Renditeobjekt mit dem Risikofaktor y angesehen werden kann.
Beispielsweise bedeutet der Tabelleneintrag in der Spalte m und der Zeile i ,dass
Immobilien zum Grad 0.5 als Renditeobjekt mit mittlerem Risiko angesehen werden
können, d. h., es gilt ( i , m )=0.5.
Beispiel 16.10 Für das Messgerät aus Beispiel 16.2 wurde eine Genauigkeit von 0.1
angegeben. Es ist jedoch nicht sehr realistisch anzunehmen, dass bei einem angezeig-
ten Wert x 0 jeder Wert aus dem Intervall [ x 0 0.1, x 0 + 0.1 ] als gleich glaubwürdig
als wahrer Wert der gemessenen Größe angesehen werden kann. Als Alternative zur
Search WWH ::




Custom Search