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220 m eines der größten Schlösser sei-
ner Zeit. Mehr als 400 Skulpturen säu-
men das Dach mit Kuppel. Die wird
wiederum von drei Grazien gekrönt,
die die Krone Preußens tragen. Im In-
neren beeindrucken prunkvolle Fest-
säle wie der Marmorsaal mit Gemälden
französischer Künstler des 18. Jh. Ein
Kuriosum neben den Gästeschlafzim-
mern ist der Muschelsaal mit den von
unzähligen Muscheln, Mineralien, Ko-
rallen und Glas geschmückten Wänden.
Ein wirkliches Kleinod ist das nach
Plänen von Knobelsdorff erbaute
Schlosstheater im Südflügel, eines
der wenigen aus dieser Zeit erhaltenen
Theater. Von Mai bis Dezember finden
in dem intimen Rokokotheater Hof-
konzerte, im November und Dezember
Aufführungen der Potsdamer Winter-
oper statt.
lage bildet der Park, der 1826 zum Park
Sanssouci hinzugefügt wurde. Mittel-
punkt ist das Schloss, ein Glanzstück
Karl Friedrich Schinkels. 1826-29 er-
baut, ersetzte es ein barockes Guts-
haus, das König Friedrich Wilhelm III.
dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm IV.
geschenkt hatte. Der steuerte als Bau-
herr zum von ihm »Siam«, zu Deutsch
›Land der Freien‹ genannten Gebäude
auch eigene Entwurfsskizzen bei. Vom
Geist der Antike durchdrungen, ist die
klassizistische Villa reinster Ausdruck
preußischen Arkadiens. Neben dem
Vestibül liegen Speisezimmer, Schreib-
kabinett und das spektakuläre Zelt-
zimmer mit blau-weißer Stoffbespan-
nung - Schinkel hat teilweise auch die
Möbel der wohnlichen Räume entwor-
fen.
22
Römische Bäder
April-Okt. Di-So 10-18 Uhr
In unmittelbarer Nähe fügen sich die
Römischen Bäder in Lennés Land-
24
Park und Schloss Charlottenhof
Schloss vorübergehend geschlossen
Den südlichen Abschluss der Parkan-
23
Innen wie außen imponierend: das Neue Palais
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