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Bei stumpfen Körpern wie Pyramiden- und
Kegelstumpf sind die parallelen Grund- und
Deckflächen nicht gleich groß („gekürzte“
Pyramiden bzw. Kegel). Manchmal kommen
sie im Tiefbau als Baugruben mit geböschten
Wänden, also auch als Pyramidenstümpfe vor.
Kegelstümpfe sind selten ( 5. 5.4).
Rampen kommen im Erd- und Straßenbau oft
vor ( 5. 5.5).
h K bei 10 % Gefälle = 20,0 m.
V = 20,0 m
6
· 2,0 m (7,0 m + 3,0 m + 3,0 m)
= 86,67 m 3
5
5. 5.7
Zusammengesetzte Körper, die zum Berech-
nen in einzelne berechenbare Körper zu zerle-
gen sind, werden besonders im Erdbau oft
gebaut. Die Brückenrampe 5. 5.8 lässt sich
z. B. in ein dreieckiges Prisma mit der Höhe
h K = 8,75 m, in zwei dreieckige Pyramiden mit
h K = 25,00 m und in zwei Viertelkegel mit h K
= 2,50 m zerlegen (oder in eine Rampe + 2
Viertelkegel).
5. 5.5 Berechnungsformeln für Rampen
Sind die Längen l 1 und l 2 (wie in Bild 5. 66)
gleich, vereinfacht sich die Formel für eine
Bodenmiete oder ein Walmdach:
h
k
V =
⋅⋅
hl
(2
+
l
)
13
6
5. 5.8
Bei langen Erdkörpern wie Gräben und
Dämmen mit wechselnden Querschnitten legt
man in regelmäßigen Abständen Querschnitte
und berechnet deren Flächen. Jeweils zwei
Querschnittsflächen werden gemittelt und mit
dem Abstand multipliziert. (Die ingenieurmä-
ßige Berechnung können wir hier nicht be-
sprechen.)
5. 5.6
Beispiel
Wie viel m 3 Boden enthält die Erdrampe 5. 5.7?
Nach der Keilformel sind l 1 = 7,0 m, l 2 = 3,0 m,
l 3 = 3,0 m, h = 2,0 m. Rampenlänge
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