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1. 3 Das Straßennetz des römischen Reiches umfasste etwa 80 000 bis 100 000 km.
bungen römischer Siedlungen im heutigen
Deutschland, dem römischen „Germania“
(Trier, Köln, Xanten u. a.), verdanken wir
Kenntnisse des römischen Straßenbaus.
Besonders vielfältig waren die Pflaster im
römischen Reich: großes Pflaster ( 1. 4) und
„Klein“pflaster, rechteckige und polygonale
Steine, Pflaster mit und ohne „Unterbau“. Neu
war die römische Erfindung eines „Betons“
(Opus Caementitium) aus Kalk und hydrauli-
schen Zusätzen (Puzzolan, Tonziegelmehl)
und den Zuschlägen Sand, Kies, Ziegelsplitt,
Natursteinsplitt und Steine. Dieser „Römische
Beton“ wurde häufig als obere Schicht wichti-
ger römischer Straßen verwendet ( 1. 5). Ein
vielfältiger, vielschichtiger Straßenaufbau mit
1. 5 Aufbau einer römischen Hauptstraße aus
dem 1. Jahrhundert in Trier, Schichten aus
römischem Beton
1. 4 Pflaster einer römischen Straße aus dem
3. bis 4. Jahrhundert in der Provinzhaupt-
stadt Colonia (Köln)
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