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in diesem Fall als Fließgrenze
σ
1
=
β
s
(Bild 144). Sind die Vorzeichen von
σ
1
und
σ
2
verschieden, so tritt die größte Schubspannung auf in einer Fläche, die wie in
Bild 143(a) geneigt ist, da dann
1
1
(
ı
−
ı
)
größer ist als
(
ı
−
0
)
! Entsprechend
1
2
1
2
2
gilt als Fließgrenze
σ
1
-
σ
2
=
β
s
also
σ
2
=
σ
1
-
β
. Der nach dieser Hypothese elas-
tische Bereich hat also die Form eines Sechsecks.
Bild 144
Zur Hypothese der größ-
ten Schubspannung.
5.2.4 Die Hypothese der konstanten Formänderungsarbeit
Nach dieser Hypothese tritt in einem Punkt Fließen des Materials nicht ein, solange
in diesem Punkt gilt
2
2
ȕ ı ı 2 ȝı ı
>
+
−
⋅
⋅
⋅
.
s
1
2
1
2
in der
σ
2
-Ebene wird also der elastische Bereich vom nichtelastischen Bereich
getrennt durch eine Kurve, die der Gleichung
σ
1
-
2
2
2
genügt.
Dies ist, wie wir aus der analytischen Geometrie wissen, die Gleichung einer Ellipse
in nichtachsenparalleler Lage
65)
. Für die numerische Auswertung geeigneter ist die
Form
ȕ ıı2 ȝı ı
=+−⋅
⋅
⋅
s
1
2
1
2
2
2
2
ı f(ı ) ȝı ȕ ı (1 ȝ )
=
=
⋅
±
−
⋅
−
. Siehe Bild 145.
2
1
1
s
2
65)
In der uns vertrauteren x-y-Ebene lautet diese Gleichung x
2
+ y
2
+ a
xy + b = 0.