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In-Depth Information
dukte gekennzeichnet, die auch auf möglichst
einfache Weise zubereitet wurden.
Grundlage der bäuerlichen Eifel-Ernährung stell-
ten Breie und dicke Suppen dar. Getreide wurde
gemahlen und durch Kochen genießbar gemacht.
Suppen mit Fleischeinlage oder Eierstich waren
den Sonn- und Feiertagen vorbehalten. Anstelle
von Milchsuppe gab es Buttermilchsuppe, ange-
reichert mit Graupen oder Dörrobst. Buchweizen
gab es häufig, vor allem als Buchweizengrütze.
Unter den Gemüsen war der Kappes genannte
Weißkohl allgegenwärtig, konnte er doch durch
Säuerung zu Sauerkraut haltbar verarbeitet wer-
den, wodurch er auch im Winter zur Verfügung
stand. Steckrüben wurden genauso gern zu Ein-
töpfen verarbeitet wie Hülsenfrüchte: grüne und
weiße Bohnen, Fitschbohnen, Erbsen und Linsen.
Ab und zu kam etwas Blutwurst in den Topf. Sel-
ten war auch, dass alltags Speck an Pfannkuchen
oder Bratkartoffeln kam, dann gab es eher schon
Eifelgasthöfe, wie hier in Kyllburg, vermieten meist auch Zimmer
 
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