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Festung Ananuri
übergang sowohl für Ausländer als
auch für Georgier und Russen ge-
schlossen, sodass der Rest der Heer-
straße bis Wladikawkas (weitere ca.
30 km) nicht bereist werden kann.
Die Georgische Heerstraße gehört
zu den am besten ausgebauten Stra-
ßen Georgiens. Sie ist asphaltiert, al-
lerdings wird man Leitplanken und
Mittellinie vergeblich suchen. Ledig-
lich im oberen Teil, etwa nördlich des
Kreuzpasses und der Tunnel, ist der
Asphalt im Winter von Schneematsch,
Schneegries und Schmutz so bedeckt,
dass es zu Straßensperrungen kom-
men kann. Die Straße ist auch gut ge-
eignet für Mountainbiker, die zwar
von Mzcheta bis Kasbegi fast nur
bergauf fahren müssen, dafür aber mit
wenig Verkehr zu rechnen haben (um-
so bequemer der Rückweg).
Wer im Winter nach Kasbegi möch-
te, sollte sich vorher erkundigen, ob
die Straße überhaupt frei ist. Auch
Alexandre Dumas musste damals um-
kehren, da Lawinen den Weg unpas-
sierbar gemacht hatten.
Ü X/B3
Etwa 37 km hinter Tbilisi fällt am nord-
westlichen Ufer des Stausees von
Shinwali die Festung Ananuri ins Au-
ge. Da sich nördlich davon das Tal der
Aragwi befindet, war es nur natürlich,
dass die Fürsten von Aragwi dieses Tal
von der Burg aus kontrollierten. Sie
wurde mehrfach belagert und keiner
der Fürsten ist eines natürlichen Todes
gestorben.
Die Festung bestand einmal aus zwei
Baukomplexen, aber nur die Ober-
burg ist erhalten, da der untere Teil
und das gleichnamige Dorf im Stausee
versanken. Sie beherbergt zwei Kir-
chen, einen Glockenturm und ein Ba-
dehaus. Das Tor befindet sich im
Wehrturm an der Seite Richtung Tbili-
si. Die Kirche gleich beim Eingang ist
die Himmelfahrtskirche, eines der
Festung Ananuri im Frühling
 
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