Environmental Engineering Reference
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Für die maximale Biegespannung
σ bmax ergibt sich für die Einzelträger
3
F
l
3
F
l
Q
Q
V
V
bzw.
(6.14).
b
max
b
2
max
2
1
2
2
4
b
h
4
b
h
Die Schubspannung für den Rechteckquerschnitt (Gl. 6.2) lautet unter Beachtung
des Querkraftverlaufes
3
F
3
F
Q
Q
W
W
W
W
bzw.
(6.15).
l
max
q
max
l
2
max
q
2
max
8
b
h
8
b
h
1
2
IV. Schub am dünnwandigen Doppel-T-Träger
Bei dünnwandigen Profilen kann man in guter Näherung von einem ebenen Span-
nungszustand ausgehen. Die dabei auftretenden Spannungen sind die Normalspan-
nung
. Überschlägig gilt, dass bei Doppel-T-Trägern die
Flansche die Biegung und der Steg die Querkraft aufnehmen.
Wegen der geringen Dicke der Stege und Flansche im Verhältnis zu den Außenab-
messungen des Profils ist die Annahme berechtigt, dass die Spannungen parallel zu
den Kanten der Querschnitte wirken und gleichmäßig über die Dicke der Stege und
Flansche verteilt sind. Die Schubspannungen sind damit vereinfacht unmittelbar auf
die Mittellinien von Steg und Flanschen übertragbar (Abb. 6.8.).
Der Übergang vom geometrischen Profil zur idealisierten Struktur hat keine Aus-
wirkungen auf den Schwerpunkt S, führt aber zu Abweichungen beim Flächenträg-
heitsmoment. Die schraffierten Bereiche in der idealisierten Struktur zeigen die
Anteile, die fehlerhaft erfasst werden. Ein Modell aus Schalenelementen entspricht
der idealisierten Struktur. Mit 3D-Volumenelementen könnte das geometrische Pro-
fil abgebildet werden - für dünnwandige Profile allerdings nicht besonders geeig-
net.
σ
und die Schubspannung
τ
y
y
S
S
y
z
t 2
x
F Q
z
z
B
B
Flansche
Steg
l
a) geometrisches Profil
b) idealisierte Struktur
Abb. 6.8. Schub am Doppel-T-Träger - Kragträger durch F Q belastet
 
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