Environmental Engineering Reference
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Die unterschiedlichen Steifigkeiten der bei-
den Körper führen zu Verformungen, die sich
real in verschiedenen Pressungswerten über der
Fläche ausdrücken. Mit den genannten Glei-
chungen kann also nur ein Mittelwert errech-
net werden.
Die Vorgaben lauten:
F/2
y
x
F
= 2000 N
E St
= 210 kN/mm 2
45°
Mit Gl. 4.8 wird die projezierte Fläche ver-
wendet und es ergibt sich
p = 11,35 N/mm 2 ,
die Umrechnung von F in F N über den Prismen-
winkel und Nutzung der Normalfläche entsprä-
che dem Berechnungsweg nach Gl. 4.7.
Aussichtslos ist die Berechnung der Pressung,
wenn durch eine toleranzbedingte Abweichung
ein Winkelfehler zwischen den beiden Prismen-
flächen entsteht. Die Pressungsfläche kann da-
bei nur näherungsweise abgeschätzt werden.
Die Pressungsverteilung wird zusätzlich durch
die Verformung an Teilstücken des Prismas
überlagert.
8,81
Abb. 4.9. Pressung p am Prisma
HERTZsche Pressung: Die Paarungen Zylinder/Ebene und Zylinder/Zylinder wer-
den berechnet (Abb. 4.10.). Ein Alu-Zylinder mit
16 wird auf eine Stahlplatte
bzw. einen Stahl-Zylinder (
48) mit F = 2000 N gedrückt.
F
F
Alle Teile mit der
Dicke l = 10 mm
Ø16
Ø16
p max
2 a
a)
b)
Ø48
Abb. 4.10. HERTZsche Pressung zwischen Zylinder/Ebene und Zylinder/Zylinder
 
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