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Produkt in Verbindung gebracht. Ein ähnliches Konzept verfolgt die Werbung mit
den beflügelten Zeichentrickfiguren von Red-Bull.
Die Gestaltung eines Avatars ist dabei durchaus leichter als man denkt - es gibt
unzählige Vorlagen: Denken Sie an Märchen, Sagen oder die griechische
Mythologie. Die dort enthaltenen Figuren sind oft schon seit der Kindheit bekannt
und sie alle werden mit einer bestimmten Aussage verknüpft, auf der man
aufbauen kann. So gibt es in Köln einen Security-Stammtisch, der unter der
Headline „Wölfe und Geißen“ 93 auftritt. Für jeden, der das Märchen „Der Wolf und
die sieben Geißlein“ kennt, transportiert diese Bezeichnung eine gewisse Vorstellung
davon, um was es dort geht, und das deutlich besser, wie es die Bezeichnung
„Security-Stammtisch“ vermag.
Aber nicht nur Märchen oder Geschichten kommen in Frage, um der
Kommunikation auf die Sprünge zu helfen. Auch Gegenstände oder Gesten
können dazu benutzt werden, gewisse Assoziationen hervorzurufen. Das gilt
immer dann, wenn diese quasi als Aushängeschild einer gewissen Botschaft
dienen. Denken Sie zum Beispiel an einen weißen Kittel: Wissenschaftliche
Seriosität. Oder raufgekrempelte Ärmel: Keine Theorie - Praxis. Oder die flache
Hand auf die Stirn: Fehler oder Vergessen. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Abbildung 4-7:
Unterschiedliche Avatare rufen unterschiedliche Assoziationen hervor.
 
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