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man sich ernsthaft mit den betroffenen Menschen auseinandersetzen will. Aus den
bisherigen Überlegungen ergeben sich die folgenden Voraussetzungen für eine
funktionierende Kampagne:
Professionelles und hochwertiges Erscheinungsbild unter Rückgriff auf
Wissen aus Marketing und Kommunikationspsychologie
Einbindung aller Beteiligten der Security-Bühne, insbesondere der
Geschäfts- oder Behördenleitung und der Interessenvertretungen
Berücksichtigung der unterschiedlichen Personengruppen durch
angepasste Kampagnen-Teile
Der Planungsaufwand für eine Awareness-Kampagne ist daher nicht zu
unterschätzen und kann durchaus den größten Einzelposten ausmachen -
durchaus vergleichbar mit einem Feuerwerk, dessen Vorbereitung Tage dauern
kann, auch wenn es dann in nur wenigen Minuten abgefeuert wird. Wer
motivieren will, der muss anregen, begeistern und gewinnen. Das funktioniert
aber nicht, wenn man nach der ersten Leuchtrakete zwei Stunden auf die nächste
warten muss. Auf diese Art verpufft die Begeisterung, ohne dass sie in den
Folgeschritten für die Wissensvermittlung genutzt werden kann. Daher sollte die
Kampagne gut vorbereitet und dann entlang eines Phasenverlaufs durchgeführt
werden.
In der 1. Phase geht es darum, möglichst viel Aufmerksamkeit zu generieren und
dem Kind einen Namen zu geben. Die Unternehmensleitung sollte durch ein
Anschreiben den Startschuss geben und die Zielsetzung erläutern, die mit der
Kampagne verbunden ist. Vielleicht gab es einen Anlass, der die Kampagne
erforderlich gemacht hat und ein Ziel, das erreicht werden soll. Wenn man die
Mitarbeiter motivieren will, kann es nur gut sein, zu erläutern, was die Geschäfts-
oder Behördenleitung motiviert. Es gibt überall Mitarbeiter die bei allen Dingen
zunächst überprüfen, wie die Chefs dazu stehen, um dann die eigene Position
festzulegen. Auf diese Art fahren Sie - ganz ohne Anstrengung - die ersten Erfolge
ein. Alles was Sie tun müssen ist, dem Chef einen unterschriftsreifen Brief an die
Mitarbeiter vorzulegen. Am besten einen, der die Unterstützung der Personal- und
Interessenvertretungen genießt.
Der Startschuss wird von einer ganzen Reihe von Materialien begleitet, die nur
einen Zweck haben: Die Kampagne muss ein wiedererkennbares Gesicht
bekommen, so dass ihr alle weiteren Anstrengungen zweifelsfrei zugeordnet
werden können. Flyer, Plakate und Give-Aways enthalten zunächst kaum
Informationen und auch Artikel in Mitarbeiter-Zeitungen oder auf Intranet-
Homepages stellen die Kampagne nur vor - die inhaltliche Arbeit erfolgt danach.
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