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Gipfelstürmer im Stau
Der deutsche Fürst Pückler bestieg
Mount Snowdon 1828. Die Viktorianer
schließlich, ausgestattet mit Bergführer
und Esel fürs Gepäck, machten die Gip-
felstürmerei zu einem Breitensport.
George Borrow hält in seiner Reisebe-
schreibung »Wild Wales« (1862) fest,
wie er mit einem jungen Burschen als
Bergführer und Arm in Arm mit seiner
Tochter Henrietta den Snowdon von
Llanberis in vier Stunden für Auf- und
Abstieg eroberte: Es wimmle, so weit
das Auge reiche, nur so von Gruppen
ruhten - grandiose walisische Bergsze-
nerien, z. B. Mount Snowdon oder den
Bergsee Llyn-cau am Cadair Idris. Sie
hängen heute in Museen in London
oder Liverpool ebenso wie im National
Museum in Cardiff.
Auch William Turner (1775-1851)
bereiste Wales mehrmals, um seinen
Skizzenblock mit den Ansichten ro-
mantischer Burgen und verfallener
Abteiruinen zu füllen. Ein Ölgemälde
von Dolbadarn Castle am Fuß des
Mount Snowdon präsentierte er der
Royal Academy im Jahr 1802 als Di-
plomarbeit.
Rush hour auf dem Gipfel - keine Spur von Bergeinsamkeit am Mount Snowdon
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