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Verknoten von einem halben Dutzend
Riemen und Schlaufen in schöner Re-
gelmäßigkeit verrenkt. Bei all dem soll-
te man ruhig etwas mehr Geld inve-
stieren und Nähte und Material detail-
liert prüfen, um sich Ärger auf der spä-
teren Tour zu sparen. Da in Spaniens
grünem Norden immer wieder mit Re-
gengüssen zu rechnen ist, verzichten
viele nicht auf Schutzbleche oder brin-
gen sogar zusätzlich am vorderen
Schutzblech zum Schutz von Kette
und Füßen einen Schmutzfänger an.
Nicht vergessen sollte man gute Fahr-
radschlösser (im Idealfall drei), mit de-
nen man nicht nur Rahmen und Räder,
sondern auch den Sattel sichert, denn
Diebe lauern überall auf der Welt.
Gerne mitgenommen werden im Übri-
gen Kilometerzähler, die man bei je-
dem noch so kurzen Halt immer ab-
montieren sollte. Das gilt auch dann,
wenn man sein Rad an oder in den Pil-
gerherbergen abstellt.
Mit ins Gepäck gehören natürlich ei-
ne gut gepolsterte Radlerhose (man-
che bevorzugen für sich und ihr Gesäß
hingegen einen Gelsattelüberzug),
Kartenmaterial, Fahrradhandschuhe,
Regenschutz, Sonnenbrille, Kappe,
Trinkflasche mit Halterung sowie - für
Landkarten und Handgepäck - eine
wasserfeste Lenkertasche. Reflektoren
sowie ein batteriebetriebenes Rück-
blinklicht für Fahrten in der Dämme-
rung dienen der größeren Sicherheit.
Auch wenn man in Spanien immer
wieder auf Fahrrad-Reparaturwerkstät-
ten (taller de bicicletas) stößt, so sollte
man doch eine Basisaustattung für
Reparaturen von daheim mitbringen.
Dazu gehören im Idealfall: Flickzeug,
Ersatzschlauch, Luftpumpe, Taschen-
messer, Bremsschuhe mit Bremsgum-
mis, Brems- und Schaltzüge, Ketten-
glieder, Nähmaschinenöl oder Ketten-
fließfett, Ersatzspeichen und Werk-
zeug wie einen mittelgroßen Schrau-
bendreher, einen Zahnkranzabzieher
(bei Mehrfachfreilaufzahnkranz) und -
je nach Fahrradtyp - Maul-, Ring- oder
Inbusschlüssel.
Buchtipp: Der Praxis-Ratgeber Radrei-
sen Basishandbuch von Sven Bremer bie-
tet Einsteigern wie erfahrenen Radwande-
rern wertvolle Anregungen, erschienen im
R EISE K NOW -H OW Verlag.
Rauchen
Spaniens Politiker haben Rauchern
den Kampf angesagt und Rauchver-
bote erlassen. Diese betreffen nicht
nur öffentliche Gebäude und den Ar-
beitsplatz, sondern auch touristisch re-
levante Bereiche. In vielen Hotels ist
das Rauchen entweder ganz untersagt
oder allenfalls in bestimmten Berei-
chen gestattet. In Bars und Restaurants
hat man es mit einer Zwei-Klassen-Ge-
sellschaft zu tun. Aushänge machen es
deutlich: Rauchen erlaubt („Se permite
fumar“) oder Rauchen verboten („No
se permite fumar“).
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