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darf. An anderen Stellen wird man
dafür mit einsamen Passagen über
herrliche Nebenstrecken entschädigt.
Auf dem Jakobsweg kann man den als
Wanderroute ausgewiesenen Weg so-
wie die Straße kombinieren, wobei
sich das Gros der Radwanderer über-
wiegend auf der Straße fortbewegen
wird. Hartgesottene Mountainbiker
hingegen werden für den Wanderpfad
optieren und darin eine besondere
Herausforderung sehen.
Wer den Jakobsweg mit dem eige-
nen Fahrrad angeht, sollte auf jeden
Fall ein tourentaugliches Fahrrad be-
nutzen. Ideal sind Trekking- bzw. Tou-
renräder; auch Mountainbikes sind in
Ordnung, sofern sie nicht allzuviel Ge-
wicht auf die Waage bringen. In Anbe-
tracht der häufig auftretenden Stei-
gungen sind schwere Hollandräder
nicht geeignet. Und wer eine Reise mit
seinem alten Drei-Gang-Rad plant,
wird seinen Drahtesel auf irgendeinem
der Anstiege mit Sicherheit verflu-
chen. Auch wenn man nicht vorhat,
sich auf dem Jakobsweg fortzubewe-
gen, sollte man in Anbetracht der mit-
unter ruppigen spanischen Straßenbe-
läge nicht allzu schmale Reifen aus-
wählen.
Noch ein paar Tipps zur Ausrüs-
tung: Vor Antritt der Reise sollte man
unbedingt die Bremsen checken, die
Stabilität von Felgen und Speichen
prüfen und einen soliden Gepäckträ-
ger auswählen. Ebenso wichtig: die
Packtaschen, die gut verarbeitet, was-
serdicht und vor allem praktisch hand-
habbar sein müssen, und zwar ohne
daß man sich beim Verbinden und
schaften sowie der hervorragenden In-
frastruktur in Gestalt von Übernach-
tungsmöglichkeiten (Pilgerherbergen)
bietet sich der Jakobsweg für eine
Radwanderung an. Allerdings soll
nicht verschwiegen werden, dass man-
che Strecken auf Nationalstraßen alles
andere als begeisternd sind und man
gemeinhin besondere Rücksichtnah-
me auf Fahrradfahrer nicht erwarten
Radpilger bei der Fahrt von der
Sierra del Perdón nach Obanos
 
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