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thedralmuseum gibt es ein kosten-
günstigeres Kombiticket).
Die nach heutigen Maßstäben für ei-
ne Stadt dieser Größe viel zu pompö-
se Kathedrale Santa María (auch:
Asunción de Nuestra Señora) wurde
im Jahre 1471 in spätgotischem Stil be-
gonnen und erst im 18. Jh. fertigge-
stellt. Reich dekoriert ist das Hauptpor-
tal, das die selten dargestellte Szene
der Kreuzabnahme zeigt. Im Innern,
das etwas finster wirkt, verdienen die
mächtigen Bündelpfeiler, das Netzge-
wölbe, das Mitte des 16. Jh. von Gas-
par Becerra geschaffene Hauptretabel
und das ebenfalls auf das 16. Jh. zu-
rückgehende, 97-sitzige Chorgestühl
aus Nussbaumholz Beachtung. Die
Kathedrale ist in der Regel nur zu fol-
genden Zeiten frei zugänglich: Mo-Sa
9-11 und So 11-13 Uhr, ansonsten
Eintritt über das gebührenpflichtige
Museo Catedralicio.
Durch einen gesonderten Außen-
eingang betritt man das Kathedralmu-
seum (Museo Catedralicio; im Som-
mer Di-Sa 10-14 und 16-20 sowie So
10-14, ansonsten Di-Sa 11-14 und
15.30-18.30 Uhr). Dieses reich ausge-
stattete Museum umfasst rund 500 Ex-
ponate, darunter den Reliquienschrein
des San Genadio aus dem 10. Jh., eine
mit Edelsteinen verzierte Silbermons-
tranz aus dem 18. Jh. sowie zahlreiche
Skulpturen und Prozessionskreuze.
Vor der Kathedrale, an der Plaza
Eduardo de Castro, sieht man die Kir-
che Santa Marta (18. Jh.) und die
„Celda de las Emparedadas“: hier
wurden einst Frauen mit „unsittlichem
Lebenswandel“ eingesperrt.
Ein Rundgang durch die Stadt sollte
auch zur Plaza Mayor mit ihrem ba-
rocken Rathaus und der seit Mitte des
18. Jh. funktionierenden Figurenuhr
führen. Nahebei stößt man auf Spuren
aus der Römerzeit: das Sklavengefäng-
nis (ergástula) und Häuserreste samt
Mosaiken unter einem künstlichen
Überhang in der Calle Padres Reden-
taristas. Das an der Plaza de San Bar-
tolomé gelegene Sklavengefängnis be-
herbergt heute das Museo Romano,
das sich ebenfalls rund um die Römer-
epoche dreht (geöffnet im Sommer
Di-Sa 10-13.30 und 16.30-19 sowie
So 10-13.30, ansonsten Di-Sa 10-
13.30 und 16-18 sowie So 10-13.30
Uhr). Zwei Ecken weiter betritt man
gepflegte Gartenanlagen mit Blick
auf die Gebirgszüge der Montes de
León.
Und noch ein letztes: das kleine
Schokoladenmuseum, das an Astor-
gas Industrien aus dem 18. und 19. Jh.
erinnert und den Bogen von der Ka-
kaobohne bis zur fertigen Schokolade
spannt (Museo del Chocolate, Calle
José María Goy 5; geöffnet im Som-
mer Di-Sa 10.30-14 und 16.30-19
sowie So 11-14, sonst Di-Sa 10.30-
14 und 16-18 sowie So 11-14 Uhr).
Information i
Astorgas Fremdenverkehrsbüro findet man
an der zentralen Plaza Eduardo de Castro 5,
www.ayuntamientodeastorga.com, Tel. 987-
618222, Fax 987-603065.
Unterkunft N
Hotel Gaudí ( + ), Plaza Eduardo de Castro
6, Tel. 987-615654, Fax 987-615040, www.
hotelgaudiastorga.com. Ordentliches, güns-
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