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Information i
Hospital de Órbigo ist mit folgender Home-
page im Internet präsent: www.hospitaldeor
bigo.com.
„Silberroute“ eine wichtige Rolle, denn
auf ihr erreichten die aus Andalusien
und der Extremadura kommenden Pil-
ger die Hauptachse Richtung Santiago
de Compostela. Im Mittelalter verfügte
die Stadt über nicht weniger als 20
Hospitäler für die Wallfahrer.
Auch wenn Glanz und Bedeutung
Astorgas mittlerweile etwas verblasst
sind, so haben doch zahlreiche Bau-
denkmäler die Zeiten überdauert.
Die schönste Ansicht auf Astorga
und auf 2000 Jahre Geschichte bietet
sich von der Promenade nahe dem
städtischen Busbahnhof, der Avenida
de las Murallas. Von hier aus schaut
man auf eine Dreier-Komposition: die
auf die Römer zurückgehenden Stadt-
mauern (seitdem ein ums andere Mal
ausgebessert), der vom bekannten
spanischen Jugendstilarchitekten An-
toni Gaudí Ende des 19. Jh. entworfe-
ne Bischofspalast und die Kathedrale
Santa María.
Kurios und architektonisch verspielt
präsentiert sich der granitene Gaudí-
Palast innen wie außen. Kurios auch,
dass er nach fast 25-jähriger Bauzeit
(beendet 1913) niemals von den Kir-
chenobersten genutzt worden ist.
Heute beherbergt er das - auch von
innen sehenswerte - Jakobswege-
Museum (Museo de los Caminos),
das Jakobus-Skulpturen, aber auch ar-
chäologische Stücke und moderne
Gemälde zeigt, die nichts mit dem Pil-
gerweg zu tun haben (im Sommer
geöffnet Di-Sa 10-14 und 16-20, So
10-14 Uhr; während des restlichen
Jahres Di-Sa 11-14 und 16-18, So
11-14 Uhr; für Jakobswege- und Ka-
Unterkunft N
Pilgerherbergen findet man in Villadangos
del Páramo (Tel. 987-390003; ganzjährig, 85
Plätze, Küche), in Hospital de Órbigo (Al-
bergue Municipal mit 30 Plätzen, ganzjährig,
Küche, Tel. 987-388206; Refugio Parroquial
nur zwischen März und Oktober, 70 Betten,
Tel. 987-388444) und Santibañez de Val-
deiglesias (mit 60 Plätzen, März bis Novem-
ber, Küche, Tel. 987-377698).
Camping: Campingplatz Don Suero de
Quiñones in Hospital de Órbigo, Tel. 987-
361018, Fax 987-388236. Geöffnet Ostern
bis Ende September.
Astorga -
Römersiedlung und
Pilgerstation
XV/D3
Astorga präsentiert sich als monumen-
tales 13.000-Einwohner-Städtchen in-
mitten des Landstrichs Maragatería.
Bereits zu Römerzeiten fungierte
die Siedlung Asturica Augusta als be-
deutender Schnittpunkt von Heeres-
und Handelsstraßen. Von und in den
Süden - bis Salamanca, Cáceres und
Sevilla - sowie in den Norden - Ovie-
do, Gijón - schaffte die im 2. vor-
christlichen Jh. angelegte „Ruta de la
Plata“, die „Silberroute“, Anbindung
und vereinfachte die Ausbreitung der
Römer auf heute spanischem Terrain.
Doch bleiben wir in Astorga, das
später zur Bischofsstadt und einer im-
mens wichtigen Station am Jakobs-
weg aufstieg. Auch hier spielte die alte
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