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Von Astorga nach
Ponferrada
tig gelegenes Drei-Sterne-Haus gegenüber
dem von
Gaudí
entworfenen Palast. Mit 35
Zimmern und Restaurant, an der Obergren-
ze in dieser Preiskategorie.
Hotel Asturplaza
(
++
), Plaza España s/n,
Tel. 987-618900, Fax 987-618949, www.
asturplaza.com. Angenehmes Drei-Sterne-
Haus im Zentrum.
Posada Casa de Tepa
(
++
), Calle Santiago 2,
Tel. 987-603299, Fax 987-603296, www.
casadetepa.com. Freundliches Quartier, das
in einem historischen Grafenhaus eingerich-
tet worden ist. Reservierung auch über die
Landhotelkette Rusticae (www.rusticae.es).
Die große
Pilgerherberge
ist in einem re-
staurierten Stadtpalais aus dem 17. Jh. unter-
gebracht, Calle Portería 6, Tel. 987-618532.
Ganzjährig, 120 Plätze, privat geführt.
Eine Alternative ist die
Albergue Siervas de
María
mit knapp 150 Plätzen (Plaza de San
Francisco s/n, Tel. 987-616034; ganzjährig).
Essen und Trinken
P
Restaurante Gaudí
(
++
), Plaza Eduardo de
Castro 6, Tel. 987-615654. Spezialitäten aus
der Region; dem Hotel Gaudí angeschlossen.
Restaurante La Peseta
(
++-+++
), Plaza San
Bartolomé 3, Tel. 987-617275, www.restau
rantelapeseta.com. Traditionelle, deftige Haus-
mannskost, u.a. Bohnen mit Paprikawurst.
Auch typisch regionaler Fleisch- und Gemü-
seeintopf
(cocido maragato).
Verkehrsverbindungen
6
In Astorga befindet sich die
Bahnstation
außerhalb der City in der Calle Pedro de Cas-
tro s/n, Tel. 902-240202. Züge unter ande-
rem nach León, Ponferrada, Madrid, Bilbao.
Der
Busbahnhof
liegt zentral in der Ave-
nida de las Murallas 54, Tel. 987-619100. Ver-
bindungen u.a. nach León und Ponferrada.
Einkaufen
p
Die alte Schokoladenstadt Astorga pflegt
weiterhin ihre süßen Traditionen. Große und
kleine Bäckereien und Konditoreien bieten in
großen und kleinen Packungen Schmalz-
plätzchen
(mantecadas)
an. Dienstags vor-
mittags ist die Plaza Mayor Schauplatz eines
bunten Freiluftmarktes.
‡
XV/CD2-3
Ehe es losgeht, noch ein Hinweis für
eilige Reisende mit fahrbarem Unter-
satz. Man muss nicht dem nachfol-
gend beschriebenen Jakobsweg durch
die Bergwelt folgen, sondern hat als
Alternative die N-VI / A-6 nach Pon-
ferrada.
Hinter Astorga geht es dem rund
50 km entfernten Ponferrada auf dem
Jakobsweg unweigerlich der Bergwelt
entgegen: den
Montes de León
und
dem Cruz de Hierro (auch: Cruz de
Ferro), dem auf über 1500 Höhenme-
tern gelegenen „Eisenkreuz“. Dort
steht man auf dem höchsten Punkt, auf
dem „Dach des Jakobsweges“ (sieht
man einmal vom Somport-Pass ab).
Bevor es soweit ist, warten eine Reihe
interessanter Dörfer auf die Reisenden.
Castrillo
de los Polvazares
‡
XV/D3
Das erste liegt hinter Murias de Rechi-
valdo, fünf Kilometer von Astorga ent-
fernt, und hätte in deutschen Unser-
Dorf-soll-schöner-werden-Wettbewer-
ben ein ums andere Mal mühelos Prei-
se eingeheimst: Castrillo de los Polva-
zares. Ein unförmiger, breiter und lang-
gestreckter Pflasterweg führt abseits
der Provinzstraße LE-142 quer durch
das „rote Dorf“ an rustikalen Steinbau-
ten vorbei. Am Ortseingang sollte man
es als gläubiger (und/oder abergläubi-
scher) Pilger nicht versäumen, einen
Stein aus dem Bachbett mitzunehmen