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Zaragoza
10-20.30 Uhr; www.acuariodezarago
za. com, Tel. 974-076606).
Zaragoza hat durchaus seinen Reiz:
mit einem beachtlichen Reichtum an
Sakral- und Profanbauten sowie eini-
gen Museen und großzügig angeleg-
ten Plätzen und Promenaden (wie im
Bereich der Basilika Nuestra Señora
del Pilar). Die bekannte Zone der Bars,
El Tubo, ist durchaus stilvoll. Außer-
dem gilt Zaragoza als gute Einkaufs-
stadt.
‡
XXIII/CD3
Rund 90 rasche Autobahnkilometer
trennen Tudela von der
aragonesi-
schen Hauptstadt
Zaragoza (deut-
sche Schreibweise auch: Saragossa).
Zaragoza präsentiert sich als weit aus-
geuferte, moderne Großstadt mit etwa
670.000 Einwohnern. Sie ist heute ein
Dienstleistungs- und Industriezentrum
ersten Ranges.
Ein Blick ins Buch der
Geschichte
zeigt, dass Zaragoza unter dem Na-
men Caesaraugusta zu Augustus' Zei-
ten als römische Veteranenkolonie ge-
gründet wurde. Später gingen Vanda-
len, Sweben, Westgoten und Mauren
über die Stadt hinweg, die im Dezem-
ber des Jahres 1118 vom aragonesi-
schen König
Alfonso I el Batallador
aus
muselmanischer Hand zurückgewon-
nen wurde. Durch die Vereinigung der
Kronen durch die Heirat zwischen
Isa-
bella von Kastilien
und
Ferdinand von
Aragonien
sowie die folgende Zentrali-
sierung büßte Zaragoza vom Ende des
15. Jh. an an Bedeutung ein, was unter
Felipe V (Philipp V.)
im 18. Jh. im Ver-
lust der letzten historischen Privilegien
gipfelte. Highlight der neueren Stadt-
geschichte: die 2008 abgehaltene
Weltausstellung, die an den Ufern des
Ebro zu erheblichen Umgestaltungen
und Verschönerungen von Promena-
den und Grünzonen geführt hat. Erhal-
ten haben sich architektonische Zeug-
nisse wie die
Pavillonbrücke
von Za-
ha Hadid und der 73 Meter hohe
Wasserturm.
Auf dem vormaligen
Expo-Gelände ist das Aquarium be-
suchbar (Mo-Do 10-18.30 Uhr, Fr-So
Sehenswertes
Die
Zahlen in Klammern
verweisen
auf die Legendenpunkte des Stadt-
plans.
Basilika Nuestra Señora del Pilar
Das Wahrzeichen der Stadt erblickt
man schon aus weiter Ferne: die riesi-
ge Basilika Nuestra Señora del Pilar an
den Ufern des Río Ebro. Dieses En-
semble aus Gotteshaus und Fluss so-
wie die beiden nahebei gelegenen
Brücken, Puente de Santiago und Pu-
ente de Piedra, bilden ideale erste
Ori-
entierungsmarken
in Zaragoza. Auf
der Basilika-Seite beginnt die Altstadt
und damit die Zone der wichtigsten
Besuchsziele.
Zaragozas sakrales Meisterwerk ragt
mit vier Ecktürmen aus Ziegeln in den
Himmel - ein schöner Kontrast zum
benachbarten breiten Fluss, was insbe-
sondere von der Jakobusbrücke (Pu-
ente de Santiago) aus gut zu sehen ist.
Für Farbe und Abwechslung sorgen
die Kuppeln und der Besatz mit Kera-
mikplatten.
