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Von Abaurrea Alta aus gelangt man
zunächst nach Jaurrieta mit der goti-
schen Kirche San Bartolomé Apóstol
und der Einsiedlerkapelle San Pedro.
Wer von der Jaurrieta-Seite aus ins
Tal einfährt, kommt zunächst nach Ez-
cároz (baskisch: Eskaroz), in dem vor
allem die spätgotische Kirche San Ro-
mán auffällt.
Wenige Kilometer weiter nördlich
liegt der mit rund 600 Einwohnern
größte Ort im Salazar-Tal: Ochagavía,
ein malerisches Ensemble aus Stein.
Ochagavía liegt am Zusammenfluss
von Zatoya und Anduña, die den Río
Salazar formen. Besonders schön für
den Fotografen sind die Steinbrücken.
An Baudenkmälern bietet Ochagavía
weiterhin die Kirche San Juan Evange-
lista aus dem 16. Jh. Es gibt einige Un-
terkünfte und Restaurants.
Zudem eignet sich der Ort als Aus-
gangspunkt für Wanderungen zu den
Bergen Orhy, Otxogorrigane und Mu-
lidoyako-Gaina sowie zu den nahege-
legenen Dolmen von Arrizala, Idorro-
kia, Boztubizkarra, Abodi und Landa-
biskarra.
Interessant für Fiestafreudige sind
die von Tanz und Musik begleiteten
Patronatsfeierlichkeiten in der ersten
Septemberhälfte.
Interessant für Filmfans: In Ochaga-
vía drehte der navarresische Filmema-
cher Montxo Armendáriz zahlreiche
Szenen seines Streifens „Secretos del
corazón“, mit dem er einige Preise im
In- und Ausland einheimste und Ende
der 1990er Jahre sogar den Sprung
nach Hollywood schaffte. Fast hätte
Armendáriz den Oscar als Regisseur
des besten nicht-englischsprachigen
Film gewonnen, er stand in der End-
auswahl der letzten fünf.
Über ein 23 km langes Gebirgssträß-
chen erreicht man von Ochagavía aus
die der Virgen de las Nieves gewid-
mete Einsiedelei mitten im Irati-Forst.
Jedes Jahr in der ersten Augusthälfte
ist die Virgen de las Nieves („Schnee-
jungfrau“) Ziel einer großen Wallfahrt.
Ganz in der Nähe der Kapelle strömen
der Urbeltza und der Urtxuria zusam-
men und bilden den Río Irati.
Weiter südlich im Tal von Salazar lie-
gen Oronz (mit gotischer Kirche San
Cosme y San Damián sowie einer
Steinbrücke über den Río Salazar),
Esparza de Salazar (ebenfalls steiner-
ne Flussbrücke, wappenverzierte Bür-
gerhäuser, Forellenzucht), Sarriés
(gotische Steinkirche San Martín de
Tours mit einer holzgeschnitzten Figur
der Virgen de Arguiloáin; Steinbrü-
cke), Güesa (gotische Kirche San Es-
teban, zweibogige Steinbrücke über
den Río Salazar), Igal (romanische
Kirche San Vicente Mártir; Wander-
möglichkeiten zu den Bergen Txor-
rotxarría, Urrua und Saseta), Vidán-
goz (gotische Kirche San Pedro Após-
tol; Wandermöglichkeit zum Gipfel
Argible), Izal (gotische Kirche San Vi-
cente Mártir), Iciz (spätromanische
Kirche San Cosme y San Damián) so-
wie Uscarrés (romanische Kirche
Asunción mit barockem Altargemälde).
Verlässt man das Tal von Salazar in
südwestlicher Richtung (Strecke nach
Lumbier), sollte man nicht versäumen,
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