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Unterkunft N
Unterkunft findet man in rustikalen Land-
häusern. Dazu gehören die Casa Txikirrin in
Aribe (Tel./Fax 948-764074), die Casa Elizari
in Garayoa (Tel.-948 764027), sowie die Casa
Alzat (Tel. 948-766055), die Casa Mujurdin
(Tel. 948-766046), die Casa García Etxea (Tel.
948-183413) und die Casa Sastrarena (Tel.
948-766093) in Orbaiceta. Weitere hilfreiche
Informationen finden sich auf der lokalen
Landhäuser-Webseite www.orreaga.net.
In dieser Gegend ist eine vielgesich-
tige Vogelwelt heimisch, zu der unter
anderem Rotkehlchen, Buchfink,
Zaunkönig, Sperber und Kuckuck rech-
nen. An größerem Getier kommen
Wildschweine, Hirsche und Rehe vor;
auch Siebenschläfer und Marder sind
bekannt.
Orbaiceta eignet sich hervorragend,
um von hier aus zu Erkundungen
durch Natur pur aufzubrechen: näm-
lich durch die faszinierende Selva del
Irati. Dabei handelt es sich um ein
großes Schutzgebiet, das aus riesigen
Buchenwäldern besteht und bis an die
Grenze zu Frankreich reicht. Man sieht
viele Wanderfreunde, die ihr Fahrzeug
nahe Orbaiceta stehen lassen und in
frischer Höhenluft die Naturszenerie
auf dem Hauptweg Richtung Irabia-
Stausee durchstreifen. Besonders an
den Wochenenden im Frühjahr, Som-
mer und Herbst sind es zahlreiche
Einheimische, die ihre Rucksäcke
schultern oder die zu den immer be-
liebter werdenden Mountainbike-Tou-
ren aufbrechen. Außer hundertjäh-
rigen Buchen sieht man im Irati-Wald
auch zahlreiche Ulmen, Linden und
Mandelbäume. Wer im Sommer nahe
den Ufern des Irati-Flusses sein Zelt
aufschlägt, kann sich die Legende um
die Doña Juana de Labrit ins Gedächt-
nis rufen. In stürmischen Nächten soll
ihr rastloser Geist erscheinen. Wer
sich statt solcher Schauermärchen für
Spuren von Megalithkulturen interes-
siert, sollte nahe Orbaiceta die Dol-
men und Steinkreise von Azpegi auf-
suchen.
Tal von Salazar
XXI/C1-2
Das Tal von Salazar ist vom Río Salazar
durchzogen und von Buchenwäldern
geprägt. Bis in die Mitte des 20. Jh.
hinein wurden die Holzprodukte aus
dieser Gegend auf Flößen den Fluss
hinab transportiert. Auch wenn diese
Tradition heute keinen Bestand mehr
hat, so leben immer noch eine Reihe
der Talbewohner von der Holzverar-
beitung.
Weitere Einkommensquellen sind
die Viehzucht und - bedingt durch die
steigende Nachfrage nach Unterkunft
in Landhäusern - der grüne Touris-
mus. Im Winter kann es bitterkalt wer-
den, Skilangläufer kommen in kleinen
Loipengebieten an den Ausläufern der
Sierra de Abodi auf ihre Kosten.
Allen Wetterunbilden trotzen die
ziegelgedeckten, massiven Steinhäu-
ser. Mit ihren vergleichsweise kleinen
Fenstern und schmiedeeisernen Bal-
konen wirken sie trutzig und anmutig
zugleich.
Man sollte es nicht versäumen, in ei-
ner Dorfkneipe einmal eine köstliche
Forelle auf Navarra-Art oder Schafs-
käse zu testen.
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