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an. Dort kann man heute eine gemütliche Wan-
derpause einlegen; nach Goldfischen wird man je-
doch vergeblich Ausschau halten.
Hammer-
see
Mit einem Handwerkzeug hat der Name des
größten Sees der Ostfriesischen Inseln nichts zu
tun. Der Begriff „Hammer“ oder „Ammer“ stand
früher für eine feuchte Niederung.
Der Hammer hatte sich 1651 nach einem Ein-
bruch der Nordsee gebildet und in der Folgezeit
zu einer flächigen Salzwasserlagune ausgeweitet,
die Juist vielleicht noch heute zu einer interessan-
ten Zierde als Badebucht gereichen würde -
wenn das Loch nicht so verflixt gefährlich gewe-
sen wäre.
Ende des 19. Jahrhunderts begann man deshalb
damit, auf der Wattenmeerseite die Senke abzu-
sperren, und ab 1928 wurde auch der Nordsee-
zugang zugeschüttet. Die jeweiligen Dünenwälle
verschmolzen seitdem völlig mit der Natur und
sind heute in keiner Weise mehr als Menschen-
werk zu erkennen.
Durch Zufluss von Regen und Grundwasser hat
sich der Hammersee seither zu einem einzigarti-
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