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der von Gepäck unbeschwerten Tagesgäste auf
der Direttissima via Bahnhof- und Strandstraße an
die Nordseeseite. Immer auf das mit seiner Glas-
kuppel nicht zu übersehende Kurhaus zuhalten!
400 Meter sind es bis dorthin - ein paar Minuten.
Oder man tut sich zunächst ein wenig im Orts-
kern um, stößt (ebenfalls auf der Strandstraße)
zum Rathaus (im Erdgeschoss Servicestelle der
Kurverwaltung) vor und biegt auf der Friesen-
straße nach rechts ab, um am „Warmbad“ vorbei
zum Janusplatz zu gelangen. In dieser kleinen, ru-
higen Parkanlage kann man dann die erste Pause
einlegen, denn man hat schon den größten Teil
von Juist-City gesehen ...
Wenig
Altes
Kuscheliges, an ein „Fischerdorf“ Erinnerndes, gibt
es auf Juist leider kaum noch. Um den Janusplatz
herum stehen vier Häuser aus alter Zeit (zum Teil
um 1800), darunter das „Haus Siebje“, klein und
efeubewachsen. Hier finden oft Ausstellungen
von Kunsthandwerkern und Malern statt. Ein wei-
teres altes Häuschen gibt es im Loog, und zwar
neben dem Küstenmuseum. Das hübsche Bau-
werk in Blau und Weiß darf man wohl ungestraft
Juists schönstes nennen. In ihm befindet sich eine
Töpferei , die sich harmonisch in das ganze Am-
biente einfügt.
„Inselgerecht dimensioniert“ erscheint auch ei-
ne Gruppe von 16 Häusern aus den dreißiger Jah-
ren im Ortsteil „Siedlung“ zwischen Juist-Ort
und dem Loog. In einige dieser Pensiönchen kann
man im Winter einziehen, ohne dass Wirt oder
Wirtin anwesend wären - („Schlüssel ist im Brief-
kasten“) - was einiges über die behagliche At-
mosphäre der Minikolonie aussagt.
Behaglich
Aber unter dem Stichwort „behaglich“ ist eigent-
lich ganz Juist treffend beschrieben. Die insulare
Bebauung beträgt, obwohl größer erscheinend,
gerade mal sieben Prozent, und eine weitere Aus-
dehnung wird es nicht geben.
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