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rechtes Abenteuer, vor allem wenn der Zug bei
hohen Flutständen direkt durchs Wasser fuhr.
Aber vorbei, vorbei.
Es gelang, die Fahrrinne bis an die Inselküste
heranzuziehen, wo gleichzeitig ein Hafenbecken
entstand; im September 1984 wurde es einge-
weiht. Die Fähren konnten jetzt direkt vor dem
Ort anlegen; der alte Anleger wurde abgerissen.
Dem ehemaligen Bahnhofsgebäude blieb der Na-
me „Alter Bahnhof“ erhalten; in ihm befinden sich
heute das Nationalparkhaus Juist und die Gast-
stätte Kompass. Gleichzeitig wurde (im Wirt-
schaftsgebäude am Hafen) eine Müllpressanlage
in Betrieb genommen, die allen Abfall der Insel zu-
sammenballt; dieser geht dann per Container zum
Festland auf die Reise.
Wahrhaft einschneidende Neuerungen hat es
seither nicht gegeben. Juist will sich eben sein mil-
de konservatives Image erhalten. Und das ist auch
gut so.
Juist heute
Panorama
Die Fähre läuft bei der Endansteuerung genau im
rechten Winkel auf die Insel zu, und das gesamte
Ortspanorama breitet sich deshalb vor den
Reisenden aus. Vom grünen Deichvorland heben
sich die roten Hausdächer im Hintergrund ab, und
über allem thront unübersehbar weiß das neue
Kurhaus mit schimmernder Glaskuppel - ein we-
nig wie ein „kleiner Reichstag“. Das alles sieht ein-
ladend aus und kann sich sehen lassen.
Juist-City
Am „Burj Al Arab“ (s. Seite 128) vorbei, ist man
schnell im Ort. Vielleicht begrüßt den Besucher
fröhliche Kurmusik, denn gleich zur Linken am
seeseitigen Ortseingang befindet sich der Kur-
platz mit seinem Orchester.
Nach Erlauschen einer Kostprobe der (zumeist
osteuropäischen) Darbieter treckt die Mehrzahl
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