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Die 1651 entstandenen beiden Inselhälften waren
etwa gleich groß. Schon vor dieser Flut hatten die
Juister, die Unhaltbarkeit des Norddorfes erken-
nend, ihre dortigen Häuser weitgehend abgebaut
und waren zum Westende, auch „Bill“ genannt,
verzogen. Ein anderer Teil der Bevölkerung hatte
sich weiter südöstlich neu angesiedelt und das so-
genannte Loogdorf gegründet. Von dort lag da-
mals das Ostende der Insel sehr nahe - ungefähr
am Ostrand des heutigen Ortes Juist. Nach der
Weihnachtsflut von 1717 musste das fast total zer-
störte Billdorf auch aufgegeben werden.
Wenige Jahre später wurde am südöstlichsten
Ende der Ostinsel, wo der jetzige Ort liegt, eine
neue Niederlassung gegründet: das Ostdorf. Hier
gab es alsbald Zuzug aus dem Loog, wo der im-
mer breiter werdende Riss auch die Existenz die-
ses Dorfes gefährdete.
1775 war das Dorf Juist bereits groß genug, um
den Bau einer separaten Inselkirche zu beantra-
gen. Selbiges tat der 1771 dort eingetroffene neue
Inselpfarrer Gerhard Otto Christoph Janus (1741-
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