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Östlich schließt sich die zweite gro-
ße Ebene der Provence an, die Crau.
Weit über 50.000 Hektar umfassend,
öde und menschenleer, konnte sie ein
Reservat für Vögel werden. Auch die
Crau ist entstanden als Delta eines
Flusses, nämlich des zweiten großen
Stromes der Provence: der Durance.
Zwar mündet diese bekanntlich in die
Rhône, doch zu Urzeiten war das
noch anders. Die Crau mit ihrem von
Kieseln bedeckten Boden und spärli-
chem Graswuchs, fast steppenartig
wirkend, diente seit jeher der Schaf-
zucht. Erst große Bewässerungssys-
teme ermöglichen heute eine weiter-
gehende Nutzung.
Mit den beiden Landstrichen Ca-
margue und Crau ist das provenzali-
sche Flachland auch schon beschrie-
ben. In der gesamten übrigen Pro-
vence liegen die schon erwähnten
Bergketten stets in Reichweite, und ist
das Land doch einmal flach, dann ein-
zig und allein zu dem Zwecke, die
nächste Anhöhe, den nächsten Berg
umso stärker hervortreten zu lassen.
Dabei wirken diese mitunter zerklüf-
teten Berge spektakulärer, als sie es
bei näherer Betrachtung sind. Muster-
Bucht in den Calanques
 
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