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gerhallen, Schrott und Morbides. Ein
Turm aus dem 18. Jh., das einzige
schöne Gebäude am Ort, erhebt sich
wie verloren an einem überdimensio-
nierten Hafen und beherbergt das
Touristenbüro, das nicht sehr viel zu
tun haben kann.
Nördlich des Ortes überqueren wir
die Große Rhône, hier einen halben
Kilometer breit, mit der Fähre Bac de
Barcarin (Passage alle halbe Stunde in
beiden Richtungen, ab 4.20 Uhr von
der Seite Salin-de-Girauds bis 1.30 Uhr
von der Seite Port St-Louis).
Salin-de-Giraud ist ein merkwürdi-
ger, trister, dennoch interessanter Ort,
der seine Entstehung der Salzwirt-
schaft verdankt, die hier vor etwa 150
Jahren in großem Maßstab begann.
Um Arbeiter in diese gottverlassene
Einsamkeit zu locken, bauten die Fabri-
kanten eine für damalige Zeiten mo-
derne cité ouvrière mit geraden, paral-
lel verlaufenden Straßen und lauter
identischen Häuschen nach dem Mus-
ter nordfranzösischer Bergarbeiter-
siedlungen.
Im Süden erstrecken sich die Salz-
felder und die an eine schimmernde
Schneelandschaft erinnernden Hügel
der Salins du Midi, am besten zu se-
hen von der D 36 d aus.
Wie Schneehügel in der hitzeflirrenden
Landschaft: Salzhügel bei Salin-de-Giraud
 
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