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Albaron, etwa 15 km von Arles, ist ei-
ner der wenigen Weiler der Camar-
gue, er liegt an der Kleinen Rhône.
Diesen Übergang bewachte seit dem
Mittelalter ein Turm, der im 16. Jh. er-
neuert wurde. Schlägt man die D 37 in
östlicher Richtung ein, nähert man
sich, den Marais de la Grand Mar
durchquerend, dem Etang de Vac-
carès und der Domaine de Méjanes.
Die zahlreichen Werbeschilder lassen
keinen Zweifel darüber aufkommen,
dass sie Paul Ricard, dem Pastis-Fabri-
kanten aus Marseille, gehört. Genau
wie der Anis-Schnaps wird auch die
Manade nach allen Regeln der Kunst
vermarktet: Man kann mit einem Mini-
Zug am Etang de Vaccarès entlang rat-
tern, gelangweilte Pferde in langen
Reihen, die nur noch entfernt an die
crins blancs erinnern, stieren den Besu-
cher an, und große Tafeln verkünden,
dass hier spectacles taurins in der
hauseigenen Arena feilgeboten wer-
den und dass das Restaurant 600 Per-
sonen zu fassen vermag - jedes Menü
gerät hier noch zum Erlebnis ... Genug
der Abschreckung? Fahren Sie lieber
ein Stückchen weiter zur nächsten
Manade, da ist es nur halb so schlimm
oder bisweilen gar richtig schön.
Méjanes en Camargue, Domaine Paul Ri-
card, Stes-Maries, Tel. 04.90.97.10.10.
Kurz vor dem Abzweig nach Aigues-
Mortes erhebt sich an der D 570 das
Château d'Avignon am Wegrand, das
einst über die größte Domaine der Ca-
margue gebot, 23.000 ha inklusive des
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