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nige der Apsissäulen stammen noch
aus römischer Zeit, die großen Eck-
pfeiler des Mittelraums dagegen aus
dem 12. Jh.
Insgesamt aber wird der Bau heute
ins 11. Jh. datiert, wofür vor allem das
Mauerwerk der Apsiden und der Stil
der Kapitelle sprechen. Die Annahme,
der Bau könne auf das 6. Jh. zurückge-
hen, gilt heute - aufgrund von Verglei-
chen mit anderen frühromanischen
Bauten der Gegend - als widerlegt.
Merkwürdig ist nur, dass man trotz sol-
cher Forschungsergebnisse, die seit
längerem bekannt sind, in Venasque
an der alten Datierung festhält und
auch daran, es handele sich um eine
Taufkapelle. Touristisch ist das natür-
lich interessanter, zumal diese früh-
reitet. Sein Grundriss entspricht der
Form eines Kreuzes: An den fast vier-
eckigen Mittelraum schließen sich vier
überwölbte Apsiden unterschiedlicher
Größe an, außen von rechteckigen
Mauerblöcken umschlossen. Drei von
ihnen sind innen etwa hufeisenförmig,
während die östliche wegen ihrer
Randlage am Plateau um einiges kür-
zer geriet. Das Kreuzgratgewölbe über
der Kuppel ist erst in neuerer Zeit ein-
gezogen worden; vielleicht war an sei-
ner Stelle ursprünglich eine Kuppel. Ei-
Ganz offiziell eines der schönsten
Dörfer Frankreichs: Venasque
 
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