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In-Depth Information
im mittelalterlichen Untergeschoss ei-
ne Bäckerei für koscheres Brot und die
Mikvé , das von einer Quelle gespeiste
rituelle Bad. Der Kultraum ist während
des 18. Jh. im aufwendigen Rokoko-
Stil neu hergerichtet worden. Neben
dem Tabernakel, in dem die Thora-Rol-
len aufbewahrt werden, ist in einer
Wandnische ein kleiner Sessel ausge-
stellt, der nach besonderer comtadi-
nisch-jüdischer Tradition den Prophe-
ten Elias symbolisiert.
Synagoge, Place Maurice Charretier, Tel.
04.90.63.39.97. Geöffnet Mo-Do 10-12
und 15-17 Uhr, Fr 10-12 und 15- 16 Uhr,
am Wochenende geschlossen. Einlass alle
30 Minuten. Eintritt frei.
konnte er seiner Stadt eine kostbare,
teilweise aus Italien stammende Bi-
bliothek hinterlassen.
Bibliothèque Inguimbertine, Boulevard
Albin Durand, Tel. 04.90.63.04.92. Geöffnet
Mo-Fr 14-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr, im Juli ge-
schlossen.
In demselben Gebäudekomplex befin-
den sich zudem zwei kleinere Mu-
seen: Das Musée Comtadin mit volks-
kundlichen Sammlungen und das
Musée Duplessis mit Werken von
Malern aus der Region (z. B. Duplessis,
Rigaud, Vernet und Parrocel ). Geöffnet
von April bis September.
Praktische Hinweise
Information i
Office de Tourisme, 97, Place du 25 Août,
84200 Carpentras, Tel. 04.90.63.00.78, Fax
04.90.60.41.02, www.carpentras-ventoux.
com.
Hotels N
Le Comtadin *** / ⁄⁄⁄⁄ , 65, Boulevard Albin
Durand, Tel. 04.90.67.75.00, Fax 04.90.67.
75.01, www.le-comtadin.com. Restauriertes
Hôtel particulier aus dem 18. Jh. mit ange-
nehmer Atmosphäre und 19 komfortablen,
provenzalisch eingerichteten Zimmern.
Safari *** / ⁄⁄⁄⁄ , 1, Avenue Fabre, Tel. 04.90.
63.35.35, Fax 04.90.60.49.99, www.nid-pro
vencal.com. Modernes, komfortables Haus
etwas außerhalb.
Le Fiacre ** / ⁄⁄⁄ , 153, Rue Vigne, Tel.
04.90.63.03.15, Fax 04.90.60.49.73, www.
hotel-du-fiacre.com. Untergebracht in einem
schönen Hôtel particulier aus dem 18. Jh.,
bietet dieses Hotel hübsche Zimmer und ein
provenzalisches Patio.
Le Forum ** / ⁄⁄⁄ , 24, Rue du Forum, Tel. 04.
90.60.57.00, Fax 04.90.63.52.65. Nette, pro-
venzalisch dekorierte Zimmer.
Die angrenzende Rue de la Juiverie er-
innert daran, dass hier bis zum Ende
des 18. Jh. die Juden eingepfercht in
ihrer Carrière leben mussten (siehe
Exkurs).
Am südlichen Rand des Stadtkerns,
an der Place Aristide Briand, liegt das
Hôtel Dieu (Hospital, 1751-62) mit
einer eleganten Barockfassade. Dahin-
ter verbergen sich ein mit Brunnen ge-
schmückter Innenhof und eine Origi-
nal-Apotheke aus dem 18. Jh.
Hôtel Dieu, Besichtigung nur mit Voran-
meldung beim Office de Tourisme. Von April
bis Okt. werden auch deutschsprachige Füh-
rungen angeboten.
Der Bau des Hospitals geht auf Mon-
seigneur Malachie d'Inguimbert zu-
rück, Sohn, Bischof (1735-57) und
Wohltäter der Stadt, dessen Grab sich
in der Kapelle befindet. Nachdem er
am Hof des Papstes eine außerge-
wöhnliche Karriere gemacht hatte,
 
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