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ter dem Einfluss seines Freundes Pis-
sarro eine wesentliche Aufhellung er-
fuhren. Impressionistisch aber wurde
seine Kunst nie, weil es ihm weniger
auf die Zeichnung und auf Licht und
Schatten ankam als auf die Farben - in
feinster Relation aufeinander abge-
stimmt. Gewissermaßen übersprang
er so den Impressionismus und war
Vorreiter der zukünftigen Stile, vor al-
lem der Fauves und des Kubismus. Sei-
ne großen Themen waren dabei Stil-
leben, Porträts und Selbstbildnisse.
Charakteristisch für ihn ist aber vor al-
lem die Form der Serienmalerei im
Freien: Immer wieder malte er dassel-
be Motiv, seine Baigneuses, badende
Frauen im Tal des Arc, und die Mon-
tagne Ste-Victoire (siehe Pays d'Aix).
Verständlich wird so seine berühmte
Maxime „La réflection modifie la vi-
sion“, „Die Überlegung verändert das
Sein“, die ihn als Vater der modernen
Malerei ausweist. Das aber hat damals
kaum jemand erkannt, weder die Pari-
ser Bohème, und schon gar nicht
Cézannes Heimatstadt Aix.
Unzählige Male hat Paul Cezanne
die Montagne Ste-Victoire gemalt
 
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