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Römische Kunst
und Architektur
Romaine. Doch auch an den Plänen
moderner Städte wie Nîmes, Arles und
Orange erkennt man noch heute das
Gesicht der römischen Stadtanlage:
Den Hauptachsen der Innenstädte
entsprechen die beiden wichtigsten
römischen Straßen, Decumanus und
Cardo, die sich auf dem Forum kreuz-
ten. In Orange hat man überdies drei
in Marmorplatten eingravierte Katas-
terpläne gefunden, die zusätzlich ge-
nauen Aufschluss über die Einteilung
und Nutzung des Umlandes geben.
Der zweite Segen lateinischer Kultur
war der Ausbau der Verkehrsverbin-
dungen. Schon unter Augustus waren
die Hauptverkehrswege fertiggestellt,
die Via Aurelia, Via Domitia und Via
Agrippa. Der Straßenbelag bestand
Die Provincia Gallia Narbonensis er-
schien dem römischen Geschichts-
schreiber Plinius weniger als eine Pro-
vinz denn als ein „anderes Italien“ - so
vorbildlich hatte sie sich die Romani-
sierung gefallen lassen. Zunächst ein-
mal gab es überall Städte, die oft auf
keltoligurische und teils griechische
Vorgänger zurückgriffen. Am besten
erhalten sind Glanum bei St-Rémy und
große Ausgrabungsfelder in Vaison-la-
Die römische Brücke von Nyons,
nördlich von Vaison-La-Romaine
 
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