Civil Engineering Reference
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festem Einheitspreis oder als %-Satz der Vorhabenssumme
Pauschalpreis bei definiertem Arbeitsvolumen
festgelegtem Vergütungssatz je aufgewandter Ingenieurstunde.
FürEngineering-Verträgekommenauch Zeithonorare aufBasisvonStundensätzennach
Vorausschätzung des Zeitbedarfs als Fest- oder Höchstbetrag in Betracht. Ist eine Vor-
ausschätzung des Zeitbedarfs nicht möglich, so kann das Honorar nach nachgewiesenem
Zeitbedarf entrichtet werden [2.1].
Im Anlagenbau treten bei Vertragsschluss im Wesentlichen drei Grundkonstellationen
von reinen Engineering -Verträgen ohne Hatung auf und eine vierte, die außerdem bereits
einen Autrag zur Lieferung von Anlagen beinhaltet [1.19], wenn Ingenieurbüro Dienst-
leister ist:
1. Anlagenbetreiber ist Verfahrensgeber
Der Betreiber besitzt das Verfahrens- Know-how und stellt das Basic-design ,dasInge-
nieurbüro führt das Detailed engineering , die Fachplanungsfunktionen aus. Der Betrei-
ber trägt das Verfahrensrisiko, das Ingenieurbüro hatet für die richtige Ausführung
seiner Ingenieurleistungen nach dem Stand der Technik bzw. den vertraglich festgeleg-
ten Grundlagen bis zu einem bestimmten %-Satz seiner Ingenieurgebühr.
2. Ingenieurbüro ist Verfahrensgeber
Das Ingenieurbüro stellt neben seinem Verfahrens- Know-how auch das Basic design ,
übernimmt die Verfahrensgarantie und hatet zu den vertraglich festgelegten Bestim-
mungen für deren Einhaltung. Das Ingenieurbüro kann in diesem Fall auch einen um-
fassenderen Autrag bis hin zur Lieferung einer Gesamtanlage erhalten.
3. Lizenznahme von Dritten
Der Betreiber nimmt von dritter Seite eine Lizenz zum Betrieb einer Anlage nach ei-
nem Verfahren des Lizenzgebers und beautragt ein Ingenieurbüro mit der Errichtung
der Anlage. Der Lizenzgeber übergibt Know-how und Basic design an das Ingenieur-
büro und hatet dem Betreiber für das Verfahren, das Ingenieurbüro für das Detailed
engineering .
4. Engineering -Vertrag mit Investitionssummengarantie
Das Ingenieurbüro garantiert die Investitionssumme, für die Ausrüstungen hatet aber
der Zulieferer. Das Ingenieurbüro hatet für Überschreitungen der vereinbarten Sum-
me, sichert sich jedoch einen Bonus im selben %-Satz bei Einsparungen. Neben dem
reinen Engineering muss das Ingenieurbüro nun auch technisch und kaufmännisch ge-
sicherte Kostenkalkulationen erarbeiten.
Zum Einstieg in das seit über 20 Jahren sehr aktuelle Gebiet des Outsourcing :z.B.
[11.1] bis [11.3]. Ein Dienstleister z. B. strukturiert sein Leistungsangebot nach einem
7-Stufenmodell mit dem Outsourcing-Vertrag im Zentrum (Abb. 11.2 ) .
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