Civil Engineering Reference
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Weitere wesentliche Festlegungen zu Beginn der Realisierungsphase betreffen nach [1.17]:
4. Erstellung und Einreichung von Genehmigungsanträgen (Bauanträge, Anträge zur
Abfallbeseitigung,...)undEinholungvonGutachtenundGenehmigungen
5. Erstellung von Bedarfslisten , basierend auf Ausrüstungslisten und Leistungsverzeich-
nissen mit Angabe von Liefer- und Montageterminen sowie Beschaffungs-und Instal-
lationskosten
6. Erarbeitung von Ausschreibungen und Einholung von Angeboten (sowie deren Ver-
gleich, Bewertung, Auswahl) für Ausrüstungen, Bau- und Montageprozesse, Hard-
und Sotware, Engineering unter Beachtung erforderlicher Zeitabläufe
7. Autragsvergabe (Zuschlagserteilung, Vertragsgestaltung) für Lieferungen und Leis-
tungen
8. Montageplanung (Baufreiheit, Baustelleneinrichtung, Ausrüstungsmontage)
9. Technisch-organisatorische Arbeitskomplexe , z. B. Neueinführung, Veränderung oder
Anpassung von Organisationssystemen (PPS, Leitstandstechniken, BDE-Systeme)
10. Planung von Produktionsanlauf und Personalaufbau sowie Information aller Beteilig-
ten zum Vorhaben
11. Projektablaufplanung mit:
Strukturierung der Leistungsinhalte: Bildung inhaltlich definierter Arbeitspakete
(Aktivitäten, Gewerke) mit zeitlicher Zuordnung (Meilensteinbildung) und Zuord-
nungzuProjektphasen(Ausschreibung,Montage,...)
Ablaufplanung: Analyse der funktionell und zeitlich bedingten Aufeinanderfolge
(Vernetzung) der Arbeitspakete (Ablaufstruktur)
Zeit- und Terminplanung: Ermittlung der Vorgangsdauer der Arbeitspakete, Ter-
minberechnungen, Ableitung von Pufferzeiten, Engpassterminen, kritischen We-
gen
Kapazitätsplanung:ZuordnungvonKapazitätenzuArbeitspaketeninzeitlicherAb-
stimmung (iterative Termin- und Kapazitätsabstimmung)
Kosten- und Finanzbedarfsermittlung: Bestimmung der Kostenentwicklung aus
terminisiertem Kapazitätseinsatz und daraus folgender terminbezogener Finanz-
bedarf unter Beachtung der Budgetierung.
InhaltederRealisierungsphase DiePlanungsstrategieAbb. 2.2 , Abschn. 2.1.1 legtfürdie-
se Phase als wesentliche Inhalte bis zur Inbetriebnahme der Anlage fest:
1. Ausführungsplanung mit dem Ergebnis: Ausführungsprojekt mit allen Planungsdoku-
menten bis zum Vorhabensabschluss
2. Durchführung aller zur Realisierung des Vorhabens erforderlichen materiellen und im-
materiellen Leistungen.
DieAusführungsplanungkannalsaufwändigstePlanungsphasenach[2.2]8bis15%des
Investitionsvolumens beanspruchen, da nun die gesamte weitere Realisierung des Vorha-
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