Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Festlegung eines solchen konkreten Untersuchungszeitraumes (Kalendertermin) in Ab-
stimmungmitdemAnlagenbetreiber,indemallerelevantenBetriebszuständeindiesem
Zeitraum auch vorkommen.
Die Vorbereitungsphase ist für den Erfolg der Analyse sehr bedeutsam. Auf die richti-
ge Wahl der Analyse-Systemschnittstellen (Objektauswahl) und den Nutzen zeitiger und
umfassender Information und Einbeziehung des betreffenden Personals ist ausdrücklich
hinzuweisen, andernfalls auf den Schaden bei Informationsversäumnissen. Dies ist beson-
ders wichtig bei visueller Beobachtung von Objekten, die gegenüber automatischer BDE
nur gelegentlich erfolgt.
3.6.3 Durchführung und Auswertung
Ist die Analyse gemäß erster Etappe vorbereitet, folgen nun:
Erfassung der Primärdaten mit den in der Vorbereitung festgelegten Methoden
statistische Aufbereitung und Auswertung der Primärdaten [3.8, 3.9], z. B. Ermittlung
von Mittelwert und Standardabweichung der Ausfallzeitelemente, Bestimmung des Ver-
teilungstyps einer Kenngröße, z. B. der Ausfallrate Darstellung der erkannten kausalen
Zusammenhänge, z.B. von Ausfall-Zeitelement und Ausfallursachen in Vorbereitung
der Auswertung.
Die Methoden der Betriebsdatenerfassung sind in drei Gruppen einteilbar:
1. Visuelle Beobachtung und manuelle Aufschreibung: Stoppuhr, Erfassungsblatt, (Waa-
ge?)
2. Maschinelle Methoden: spezielle Erfassungs- und Auswertungsgeräte
3. AutomatischeMethoden:Online-Erfassungund-AuswertungmittelsintegrierterTech-
nik.
Die erste Methode erfordert den geringsten Vorbereitungsaufwand. Sie ist dort vorteil-
hat anwendbar, wo einmalige ,auch erstmalige oder zunächst orientierende Erfassungen an
wenigen unterschiedlichen Objekten oder erkannten Schwachstellen erfolgen sollen. An
das Beobachtungspersonal - besonders wenn Beobachter auch Aufschreiber ist - sind je-
doch höhere Anforderungen als bei maschinellen und automatischen Methoden zu stellen.
Hierzu zählen:
Kenntnisse der verarbeitungs- und maschinentechnischen Zusammenhänge, möglichst
in der Praxis bereits selbst erworbene oder durch Einweisung erhaltene Kenntnisse, zu-
mindest soweit, wie es zum Erkennen und Zuordnen von Ausfallursachen erforderlich
ist.
 
 
Search WWH ::




Custom Search