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ermesslich riesenhafte Außenwelt, deren bloßes Miniaturabbild die Welt ist, die Sie
rings um sich sehen. Der Kopf also, den Sie für den Ihren zu halten gelernt haben, ist
nicht Ihr wahrer physischer Kopf, sondern nur eine miniaturisierte Wahrnehmung-
skopie Ihres Kopfes in einer Wahrnehmungskopie der Welt, und das alles ist in Ihrem
wahren Kopf enthalten.
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Wissenschaftler und Philosophen mögen sagen, was sie wollen, die meisten Menschen
glauben einfach nicht, dass sich ihre Erfahrung in ihren Köpfen abspielt. Sie sehen sie
da, wo sie zu sein scheint, nämlich außerhalb des Kopfs.
In den neunziger Jahren haben Gerald Winer und seine Kollegen am psychologischen
Institut der Ohio State University anhand von Fragebogen und Tests zu ermitteln ver-
sucht, wie die Leute das Sehen sehen. Sie fanden es überraschend, dass die Sehstrahl-
oder Emissions-Theorie unter Kindern weit verbreitet war; aber dass auch viele College-
Studenten, ja sogar über die »korrekte« Anschauung unterrichtete Psychologiestudenten
aller Schulkinder der fünften bis achten Klasse glaubten an eine gemischte Immissions-
seine Kollegen sahen das als einen »eklatanten Fall von wissenschaftlichem Unver-
Angesichts des Umstands, dass viele wider besseres Wissen bei der Emissionstheorie
des Sehens bleiben, widmen wir uns jetzt der Frage, ob diese merkwürdige, aber an-
scheinend sehr durchsetzungsstarke intuitive Sicht der Wahrnehmung durch bessere
Aufklärung in Schule und Hochschule zu beseitigen ist.
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Diese intellektuelle Säuberungsaktion scheint zum Scheitern verurteilt. Die »merkwür-
dige« Sicht der Wahrnehmung hält sich einfach, weil sie unserer Erfahrung näher ist
als die gängige Lehrmeinung, die so vieles unerklärt lässt, nicht zuletzt das Bewusstsein
selbst.
