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seine Erkenntnisse über die zeitliche Beziehung zwischen Geist und Materie weisen ein-
en Weg nach vorn und lohnen die Mühe, auch wenn sie sehr abstrakt sind. Einer seiner
zeitgenössischen Anhänger, Christian de Quincey, versucht seine Ideen zu veranschau-
lichen:
Denken Sie sich die Realität als aus unzähligen »Blasen-Augenblicken« zusammenge-
fügt, wobei jede Blase zugleich physikalischer und geistiger Natur ist - eine Blase
oder ein Quantum empfindungsfähiger Energie … Jede Blase existiert für einen Mo-
ment und platzt dann, und was sie dabei »versprüht«, ist der gegenständliche
»Stoff«, der den physikalischen Pol der nächsten Augenblicks-Blase bildet … Zeit ist
unsere Erfahrung dieser beständigen Folge von Augenblicksblasen des Seins (oder
Werdens ), wie sie sich in den Jetzt-Augenblick hinein blähen und wieder aus ihm hin-
ausplatzen. Wir empfinden diese Folge von Augenblicken als ein Wegströmen der Ge-
genwart in die Vergangenheit, wobei die Gegenwart jedoch immer wieder mit neuen
Jetzt-Augenblicken aus einer anscheinend unerschöpflichen Quelle aufgefüllt wird,
die wir zu etwas namens Zukunft verdinglichen … Zukunft existiert nicht oder nur als
in diesem gegenwärtigen Augenblick - in der Erfahrung - liegende Potenziale oder
Möglichkeiten, und dieser gegenwärtige Augenblick ist immer durch den objektiven
Druck der Vergangenheit (die physikalische Welt) bedingt. Subjektivität (Bewusst-
sein, Wahrnehmung) ist das Erleben dieser Möglichkeiten, unter denen wir dann
wählen, um den nächsten neuen Augenblick der Erfahrung zu erschaffen. [247]
Die Beziehung der bewussten Erfahrung zur Zeit ist experimentell erforscht worden, und
das mit faszinierenden Resultaten.
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