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nur selten getrunken und passt auch
nicht unbedingt zur chinesischen Küche.
Wenn Wein getrunken wird, so trinken
Chinesen weinähnliche Getränke aus Ge-
treide, Reis oder Obst. Führend ist in die-
ser Kategorie Reiswein der Marke Nu-Er-
Hong („Rotes Mädchen)“. Reiswein wur-
de zuerst in China hergestellt und fand
erst später den Weg nach Japan (dort
Sake genannt).
Ein typisches Getränk in Shanghaier
Bars ist Baijiu, was „weißer Wein“ be-
deutet. Es hat mit westlichem Weißwein
nichts zu tun, sondern ist ein hochpro-
zentiger Schnaps, der aus Reis gewon-
nen wird. Es gibt ihn in verschiedenen
Preislagen, von 3 ¥ für die kleine Flasche,
30 ¥ für einen Drei-Liter-Kanister bis hin
zu mehreren Hundert Yuan für die Luxus-
version. Der Geschmack ist sehr eigen
und nichts für schwache Mägen. Westli-
che Spirituosen wie Whisky, Wodka usw.
gibt es im Supermarkt und in jeder Bar.
Die Preise sind im Vergleich zu Europa
etwas höher. Besonders in Bars ist die
Flasche Whisky daher ein Statussymbol
für Chinesen, die ihn dann oft mit Eistee
mischen.
tisChsitten und tAbus
Wer zum ersten Mal in Shanghai in einem
chinesischen Restaurant mit Freunden
oder Kollegen essen geht, wird schnell
feststellen, dass in einem solchen Lokal
alles etwas anders abläuft, als man es
als Europäer gewohnt ist. So bestellt
man zusammen mehrere Vorspeisen
und Hauptgerichte für die ganze Gesell-
schaft - ist man eingeladen, übernimmt
das der Gastgeber. Alle Speisen kom-
men dann gleichzeitig in die Mitte eines
in China üblichen runden Tisches auf
einen riesigen und häufig beeindruckend
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