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Abb. 7.55 Schemaskizze
zur Berechnung der effekti-
ven Mitteltemperatur
• Eine isotherme Wärmeübertragung (, das heißt T = konst.,) ist nur schwer erzielbar,
denn innerhalb des Transportmediums tritt auf der Übertragungsseite ein Temperatur-
gradient auf.
Um verschiedene Kreisprozesse vergleichbar zu machen, wird oft eine thermodynamische
Mitteltemperatur oder effektive Mitteltemperatur T m eingeführt. Diese ist so definiert, dass
die übertragenen Wärmen q 12   m und q 12 , die in der Abb.  7.55 skizziert sind, identisch sind.
= 2
q 12 m
=
T m
· ( S 2
S 1 ) =
q 12
T ( S ) dS.
(7.83)
1
Bei einer isobaren Zustandsänderung ( p = konst.) liefert die Entropieänderung von 1 nach
2 folgendes Resultat:
2
2
c p
T dT
T 2
T 1
( S 2
S 1 ) =
dS
c p In
,
=
=
(7.84)
1
1
Entsprechend ergibt sich für das Integral in Gl. (7.83):
2
2
· c p
T ( S ) dS
=
T
T dT
=
c p ( T 2
T 1 ),
(7.85)
1
1
und damit erhält man bei der Auflösung der Gl. (7.83) nach der thermodynamischen Mit-
teltemperatur T m den Zusammenhang:
= ( T 2
T 1 )
T m
.
(7.86)
T 2
T 1
In
Ein weiteres zentrales Ergebnis bei der Betrachtung der Berechnung der thermodynami-
schen Mitteltemperatur ist, dass es zur Erzielung eines hohen Wirkungsgrades vorteilhaft
ist, wenn sich die Temperatur nur wenig ändert, was technisch äußert komplex ist.
 
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