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Abb. 7.54
Carnot-Prozes-
ses eines idealen Gases im
p-V
-Diagramm
Die spezifischen Wärmekapazitäten eines idealen Gases bei konstantem Volumen
c
V
und bei konstantem Druck
c
p
und damit der Isentropenkoeffizient κ sind durch folgende
Relationen gegeben:
=
f
f
2
=
c
p
c
V
=
f
+
2
f
c
V
2
N
·
k
B
;
c
P
=
+
1
·
N
·
k
B
;
κ
(7.76)
in der
f
der Freiheitsgrad des Gases ist. Der Freiheitsgrad monoatomarer Gase wie Helium
beträgt 5, während zweiatomige Gase wie Luft einen Freiheitsgrad von 7 besitzen. Die isen-
trope Zustandsänderung eines idealen Gases lässt sich über
(7.77)
berechnen und die Entropieänderung Δ
S
eines idealen Gases wird durch den Ausdruck
p
·
V
κ
=
const .
,
T
2
T
1
V
2
V
1
S
=
(
S
2
−
S
1
)
=
c
V
In
+
N
·
k
B
·
In
,
(7.78)
bestimmt. Damit kann man die individuellen Arbeiten
w
ij
innerhalb des Carnot-Prozesses
ermitteln:
• Von 0 nach 1 erfolgt eine isentrope Kompression. Die hierfür erforderliche spezifische
Arbeit
w
01
ist
w
01
=
c
V
· (
T
2
−
T
1
).
• Für die isotherme Expansion von 1 nach 2 ergibt sich
w
12
=
R
·
T
2
· ln(
p
1
/
p
2
).
• Die isentrope Expansion von 2 nach 3 liefert die Arbeit
w
23
=
c
V
· (
T
2
−
T
1
).
• Schließlich muss für die isotherme Kompression von 3 nach 0 folgende Arbeit aufge-
wendet werden
w
30
=
R
·
T
1
· ln(
p
0
/
p
3
).
Die gesamte aus dem Prozess abführbare Arbeit
w
ges
ergibt sich damit zu:
−
w
23
.
w
ges
=
w
01
+
w
30
−
w
12
(7.79)
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