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Ein ähnliches Verfahren kann für die Transportgleichungen verwendet werden und
man erhält die Transportgleichungen für die Schubspannung und die turbulente kineti-
sche Energie (Jischa 1982 ). Sie lauten für eine zweidimensionale Strömung:
u
u
v
+ v
u
v
2 u
y
P
u
v
+ u
v
+ u
v
+ v
+ 2 ν
∂x
∂y
∂x
∂x
∂y
∂y
z
z
C
DS
p
u
+ v
+
∂y
ν
∂y
+ p
u
u
v
2
u
v
= 0
(5.77)
ρ
∂y
∂x
ρ
PSC
D
u ∂k
∂x
+ v ∂k
∂y
u
∂y
P
+
∂y
+ p
ν ∂k
∂y
ν v
2
∂y
+ u
v
+
ε
k
v
= 0
ρ
C
D
Die meisten Terme der beiden Transportgleichungen außer den lokalen Druckschwankun-
gen können experimentell ermittelt werden. Glücklicherweise erscheinen Druckschwan-
kungen nicht in der Gleichung für die kinetische Energie. Begrenzen Kanalwände die Strö-
mung, verschwinden mit Annäherung an die Wand die Geschwindigkeitsschwankungen
und damit auch die Reynoldsschen Schubspannungen. Es ergibt sich:
lim y 0 µ u
∂y
=
τ w .
(5.78)
Nimmt man eine eingelaufene, zweidimensionale, turbulente Strömung an, so hängen in
Wandnähe alle statistischen Größen nur von der y -Koordinate ab. Da die Ableitung der
Geschwindigkeit in axiale Richtung null ist, führt die Kontinuitätsgleichung auf das Ergeb-
nis, dass die mittlere Geschwindigkeit in y -Richtung ebenfalls null ist. In diesem speziellen
Fall sind die konvektiven Terme und der Druck in der Reynolds-Gleichung null und es
verbleibt:
0 =
∂y
µ u
∂y
ρ u
v
.
(5.79)
Mit der Randbedingung an der Wand ergibt sich:
τ w
ρ
ν u
∂y
=
u
.
v
(5.80)
 
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