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Tab. 4.17  Auszug aus den gesamten Wärmedurchgangskoeffizienten U w von Fenstern unterschied-
licher Bauart und Fenstertüren in Abhängigkeit vom Wärmedurchgangskoeffizienten der Verglasung
U g und Rahmen U f nach EnEV ( 2009 ) unter der Annahme eines Fensterrahmenanteils von 30 %
U g
U f
(W/(m K))
(W/(m K))
1.0
1.4
1.8
2.2
2.6
3.0
3.4
3.8
7.0
Einfachglas
5.7
4.3
4.4
4.5
4.6
4.8
4.9
5.0
5.1
6.1
Zweifachiso-
lierglas
3.3
2.7
2.8
2.9
3.1
3.2
3.4
3.5
3.6
4.4
2.3
2.1
2.2
2.3
2.4
2.6
2.7
2.8
2.9
3.8
1.7
1.6
1.8
1.9
2.0
2.2
2.3
2.4
2.5
3.3
1.1
1.2
1.3
1.5
1.6
1.7
1.9
2.0
2.1
2.9
Dreifachiso-
lierglas
2.3
2.0
2.1
2.2
2.4
2.5
2.7
2.8
2.9
3.7
1.7
1.6
1.7
1.8
1.9
2.1
2.2
2.4
2.5
3.3
1.1
1.2
1.3
1.5
1.6
1.7
1.9
2.0
2.1
2.9
0.5
0.8
0.9
1.0
1.2
1.3
1.4
1.6
1.7
2.5
lung reduzieren und gleichzeitig die Lichtdurchlässigkeit nicht einschränken. Dabei han-
delt es sich um Gläser mit einem niedrigen Gesamtenergiedurchlassgrad ( g -Wert) und
einem hohen Lichttransmissionsgrad (τ-Wert).
Innerhalb von Gebäuden zeigen Fenster das geringste Dämmniveau aller Außenbau-
teile auf. Es lassen sich allerdings erhebliche Solargewinne erzielen, so dass bei sinnvoller
Fensteranordnung und -orientierung die passiven Solargewinne die Wärmeverluste voll
ausgleichen können. Die Wärmedurchgangskoeffizienten U w der Fenster ergeben sich ge-
mäß DIN EN ISO 10077-1 und sind für Fensterrahmenanteile von 30 % als Auszug aus der
EnEV 2009 in der Tab.  4.17 aufgelistet. Für besondere Glasabstandshalter aus Aluminium
oder Stahl für Sprossen etc. können Korrekturen ∆ U w des gesamten Wärmedurchgangs-
koeffizienten erforderlich werden. Diese sind vom Hersteller anzugeben. Aus der Tabelle
ist deutlich zu entnehmen, dass Dreifachverglasungen einen deutlich geringeren Wärme-
durchgangskoeffizienten aufweisen als Zweifach- bzw. Einfachverglasungen. Mit geringer
werdenden Wärmedurchgangskoeffizienten des Glases U g nimmt auch die Bedeutung des
Wärmedurchgangswertes des Rahmens U f deutlich zu. Bei niedrigen U g Werten spielt das
technische Design des Rahmens eine ausgezeichnete Rolle.
Den Aufbau einer Isolierverglasung zeigt die Abb.  4.87 . Der gängige Wert U w -Wert
einer Zweischeibenisolierverglasung mit einfachen Wärmefunktionsschichten beträgt ca.
1.3 W/(m K)-Stand 2009-. Die Glasscheiben werden an ihrem äußeren Rand durch Ab-
standshalter, die aus Aluminium, Edelstahl oder Kunststoff gefertigt sind, voneinander
getrennt. Die Abstandshalter, meist 10-20 mm dick, erhalten auf ihren Schenkeln einen
thermoplastischen Dichtstoff (Isobutylen), der sich durch Verpressen fest mit den Glas-
oberflächen verbindet. In die Hohlräume der Abstandhalterprofile muss zur Trocknung
 
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