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Zeit bewegungslos auf einem Ast, frisst
Papierwespen und deren Larven, um
dann deren Nest auszuhöhlen und als
Bruthöhle zu benutzen.
Massena-Trogon/Schieferschwanz-
trogon (trogón coliplomizo): Wie alle
Trogone baut er sein Nest in vermo-
dertem Holz, benutzt aber auch be-
wohnte Nester von Baumtermiten, in
die er 3 Eier ablegt. Bereits nach 16 bis
17 Tagen verlassen die Jungen ihr
Nest.
sekten, die sie im Flug fangen oder
Nektar, den sie wie Insekten aus Blü-
ten saugen. Der Schnabel der ver-
schiedenen Arten ist der jeweiligen
Blütenform angepasst und kann sehr
lang sein. Weibchen legen zwei weiße
Eier, die sie 14 bis 19 Tage lang ausbrü-
ten. Die Männchen sind vor allem
während der Brutzeit sehr aggressiv
und kämpferisch und attackieren da-
bei auch furchtlos größere Angreifer
wie Raubvögel.
Kolibris (Trochilidae)
Diese nur in Amerika vorkommende
Vogelfamilie zählt zur Ordnung der
Seglervögel (Apodiformes), Kolibris
sind also direkt verwandt mit unserem
Mauersegler. Zu den rund 330 Arten,
die von Kanada bis Feuerland vorkom-
men, zählt auch der kleinste Vogel der
Welt, der nur etwa 2 Gramm Körper-
gewicht erreicht. Selbst die größte Art,
der Riesenkolibri, erreicht nur etwa
20 Gramm und damit kaum das Ge-
wicht eines Sperlings. In Costa Rica
kommen 54 Arten vor.
Wegen der Schmuckfedern, die be-
sonders beim Männchen sehr farben-
prächtig sind, wurden Kolibris im 20.
Jahrhundert erbarmungslos gejagt.
Auffällig ist ihr schwirrender, hum-
melähnlicher Flug, bei dem sie ihre
Flügel bis zu 80 M al in der Sekunde
auf und ab bewegen (während der
Balz kann die Frequenz auf bis zu 200
Flügelschläge pro Sekunde gesteigert
werden!). Dabei können sie wie ein
Hubschrauber in der Luft stehen blei-
ben und als einzigste Vögel rückwärts
fliegen. Ihre Nahrung besteht aus In-
Spechte (Picidae)
Spechte bilden eine Familie der
Spechtvögel (Piciformes) mit weltweit
6 Familien. Meist haben die Tiere Füße
mit je zwei nach vorne und hinten ge-
bogenen Zehen und einen kräftigen,
spitzen Schnabel.
Königsspecht (carpintero picoplata/
dos golpes): Weit verbreitet im Tief-
land beider Küsten, groß, mit roter
Haube, im Gegensatz zum ähnlichen
Linienspecht ist der Schnabel gelb. Ein
weißer Strich verläuft vom Nacken
über den Rücken, beim Linienspecht
setzen sich die Streifen bis an den
Schnabel fort.
Rotkappenspecht (carpintero nuquir-
rojo): Eine von 22 Melanerpes-Arten,
die von Kanada bis Argentinien vertre-
ten sind. In Costa Rica ist der Vogel
nur am Süd-Pazifik zu finden. Das
Männchen trägt einen auffälligen ro-
ten Scheitel, der Rücken und die Flügel
sind schwarz-weiß gestreift, Kopf und
Unterseite graubeige.
Eichelspecht (carpintero careto): Die
etwa 21 cm große Spechtart ist von
Kalifornien bis Kolumbien verbreitet.
 
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