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Langschwanzhäher/Elsterhäher (ur-
raca copetona): Dieser Vertreter der Fa-
milie Rabenvögel (Corvidae) hat ein
blau-weiß-gefärbtes Gefieder und ist
vor allem in Guanacaste und auf der Ni-
coya-Halbinsel zu sehen.
Trogone (Trogoniformes)
Die Trogone bilden eine eigene
Ordnung mit einer Familie (Trogo-
nidae) und 39 Arten, die in den Tropen
der alten und neuen Welt vorkommen.
Sie zählen zu den buntesten und
schönsten Vögeln der Welt. Sie sind
meist mittelgroß, langschwänzig, ha-
ben einen kurzen, kräftigen Schnabel
und ernähren sich von Insekten oder
Früchten. Zum Nisten höhlen sie mit
dem Schnabel morsche Baumstämme
aus, daher bezeichnet man sie als
Nageschnäbler.
Quetzal (quetzal): Dieser sagenum-
wobene Vogel bewegt wie kein ande-
rer die Gemüter der Menschen. Mit
seinem grünen Gefieder, das an der
Unterseite rot und am Rücken bläulich
ist, vor allem aber mit seinen langen
Schwanzfedern gilt er als einer der
schönsten Vögel überhaupt. Er kommt
ausschließlich in den Nebelwäldern
Mittelamerikas vor (s. Exkurs im Kap.
„Nordwesten, Monteverde“).
Halsbandtrogon (trogón collarejo/
viuda roja): Die „rote Witwe“, wie der
Vogel auf Spanisch heißt, hat eine ähn-
liche Gefiederfärbung wie der Quetz-
al, ist jedoch kleiner und hat kürzere
Schwanzfedern. Der Vogel lebt in den
mittleren Höhenlagen der Gebirge
(600-2000 m) in Feuchtwäldern und
er-nährt sich vor allem von Insekten
und Früchten.
Veilchentrogon (trogón violaceo):
Der bis zu 23 cm große Vogel zeich-
net sich durch einen dunklen Kopf, ei-
ne gelbe Bauchpartie und einen auffäl-
lig schwarz-weiß gestreiften Schwanz
aus. Er verharrt wie der Quetzal lange
Schreivögel (Tyranni)
Die Schreivögel bilden eine weitere
Unterordnung der Sperlingsvögel. Zu
ihnen zählen u.a. Ameisenvögel, Töp-
fervögel, Pittas, Tyrannen, Schmuckvö-
gel und Cotingas. Die Tyrannen (Tyran-
nidae) sind die artenreichste Vogelfa-
milie der Westhalbkugel und kommen
in ganz Amerika vor, von Nordkanada
bis Feuerland.
Nacktkehl-Schirmvogel (pájaro som-
brilla cuellinudo/pájaro danta): Der et-
wa 40 cm große Vertreter der Familie
Cotingas (Cotingidae) trägt einen
bläulich schimmernden Federnbusch
am Kopf und ein seltsames, aufblas-
bares Hautgehänge vor der Brust, das
mit Federn bedeckt ist und zur Balz
hin und her bewegt wird. Er kann brül-
lende Töne hervorbringen, die kilome-
terweit zu hören sind.
Hämmerling (pájaro campana): Der
ebenfalls zur Familie der Cotingas
gehörige Vogel hat eine kräftige, glo-
ckenähnliche und metallische Stimme,
die auf weite Distanz hörbar ist (span./
engl. „Glockenvogel“). Er wird bis zu
28 cm groß, der Kopf und die obere
Brusthälfte sind weiß, das übrige Ge-
fieder braun. Hämmerlinge sind von
Nicaragua bis Panama verbreitet. Sie
nisten in Baumhöhlen und fressen ver-
schiedene Pflanzen und Früchte.
 
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