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steht aus Vögeln und kleinen Wirbel-
tieren, sie ernähren sich aber auch von
Aas und kleinen Früchten. Sie sind in
ihrer Nahrungswahl sehr flexibel, was
zu einer sehr weiten Verbreitung ge-
führt hat.
Graufuchs (zorro gris): Das kleine,
fuchsartige Tier hat ein silbergraues
und rötlichbraunes Fell. Das sehr
scheue Tier ist in der Dämmerung und
nachts aktiv, manchmal jedoch auch
am Tag. Als einziger Vertreter seiner
Ordnung ist er ein guter Kletterer und
verbringt einen Teil seines Lebens in
Bäumen. Er ernährt sich von Früchten,
kleinen Säugern und Arthropoden.
Graufüchse findet man in ganz Nord-
und Mittelamerika, vom südlichen Ka-
nada bis Nordkolumbien.
schen“. Die Allesfresser ernähren sich
u.a. von Fröschen, Fischen, kleinen
Tieren, und Früchten.
Krabbenwaschbär (mapache cangre-
jero): Diese besondere Waschbärenart
trifft man in Costa Rica nur an der Süd-
westküste an. Er hat ein raueres Fell als
sein oben genannter Verwandter und
einen weniger buschigen, aber länge-
ren Schwanz. Der Krabbenwaschbär
lebt vorwiegend am Boden und ist
spezialisiert auf Krabben- und Fisch-
fang, er ernährt sich aber auch von In-
sekten und anderen Tieren. Mit seinen
massiven Backenzähnen ist er in der
Lage, die Panzer von Krabben und an-
deren Schalentieren aufzubeißen.
Nasenbär (pizote): Die Chancen, in
Costa Rica einen Nasen- oder Weiß-
rüsselnasenbären, wie er wegen seiner
rüsselartigen Nase genannt wird, an-
zutreffen, sind relativ groß. Die Tiere
sind etwa 60 cm groß und haben ein
braunes Fell und einen gestreiften
Schwanz. Sie leben im Tiefland am Bo-
den und auf Bäumen, sind gute Klette-
rer und Schwimmer. Weibchen und
Jungtiere leben in großen Gruppen
von bis zu 100 Tieren zusammen, wo-
hingegen Männchen als Einzelgänger
umherstreifen. Ihre Nahrung besteht
aus Früchten, Insekten und kleinen
Tieren.
Wickelbär (martilla): Eher selten be-
kommt man diesen nachtaktiven
Baumbewohner zu Gesicht, der auch
als Kinkajou bezeichnet wird. Er hat
ein braunes Fell, eine spitze Nase und
erreicht eine Körperlänge von etwa
50 cm, den rund 45 cm langen und
kräftigen Klammerschwanz nicht ein-
Kleinbären (Procyonidae)
Alle 16 Arten dieser Raubtierfamilie,
die gelegentlich auch als Waschbären-
artige bezeichnet werden, sind in
Amerika heimisch. In Costa Rica leben
sechs Vertreter dieser Bären-Familie,
die meist abends oder nachts auf Fut-
tersuche gehen.
Nordam. Waschbär (mapache): Mit
seiner schwarze Gesichtsmaske und
dem gestreiften, buschigen Schwanz
wirkt dieses Tier, das von Kanada über
die USA bis in den Süden Mittelameri-
kas anzutreffen ist, recht drollig.
Waschbären, die in Costa Rica eine
Körperlänge von bis zu 50 cm errei-
chen, sind vorwiegend nachtaktiv und
leben meist in Wassernähe, denn sie
sind gute Schwimmer. Ihren Namen
haben sie von ihrer Angewohnheit, ih-
re Nahrung vor dem Verzehr zu „wa-
 
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