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Wieselkatze (jaguarundi/león breñe-
ro): Die Raubkatze besitzt ein einfar-
big braunes oder schwarzes Fell ohne
Flecken. Die dunklen Varianten kön-
nen leicht mit Tayras verwechselt wer-
den. Ohne ihren langen, schlanken
Schwanz erreicht sie eine Länge von
50 bis 77 cm. Das Tier lebt in Höhen
bis zu 2200 m und erbeutet Vögel und
kleine Säugetiere.
Baumozelot (margay): Wegen seines
auffällig langen Schwanzes wird das
Tier auch als Langschwanzkatze be-
zeichnet. Es hat ein geflecktes Fell und
erreicht eine Länge von 53 bis 79 cm.
Das nachtaktive Tier lebt als scheuer
Einzelgänger in Höhen bis 900 m vor-
wiegend auf Bäumen und frisst kleine
Säuger, Vögel, Arthropoden, Früchte
und gelegentlich sogar Blätter. Da die
Katze mehr in den Bäumen lebt, jagt
sie im Gegensatz zu den anderen Kat-
zen verstärkt die baumlebende Fauna.
Ozelot (manigordo): Die mittelgroße
Fleckkatze wird etwa 70 bis 100 cm
lang, bei einer Schulterhöhe von etwa
45 cm. Das Fell weist längliche Flecken
auf, und der Schwanz ist kürzer als
beim Baumozelot. Wie dieser lebt es
als Einzelgänger und ist vorwiegend
nachtaktiv. Der Ozelot ist jedoch nur
selten auf Bäumen anzutreffen, meist
lebt er am Boden in Höhenlagen bis
1500 m und darüber. Gelegentlich
kommt er auch in die Nähe menschli-
cher Siedlungen, wo er sich auch
schon mal Geflügel fängt. Wegen sei-
nes schönen Felles werden diese in
den Wäldern Mittel- und Südamerikas
lebenden Tiere nach wie vor stark be-
jagt.
Puma oder Berglöwe (puma): Der
einfarbig braune Bergbewohner er-
reicht eine Länge von 105 bis 180 cm,
eine Schulterhöhe von etwa 60-90 cm
und ein Gewicht von bis zu 100 kg.
Auffällig ist das dunkle Schwanzende.
Der scheue Einzelgänger ist für Men-
schen relativ ungefährlich und kommt
in ganz Amerika bis auf 4500 m Höhe
vor (in Costa Rica bis 3300 m) , sowohl
in Wüstenregionen wie auch im Re-
genwald. Er ist tag- als auch nachtaktiv.
Seine Beute sind Hirsche, Agutis, Pa-
kas, Ratten und Schlangen.
Jaguar (tigre): Das größte Raubtier
des Landes wird bis 1,80 m lang und
bis zu 150 kg schwer, bei einer Schul-
terhöhe von 55 bis 80 cm. Die Fell-
zeichnung besteht aus Ringen, die ei-
nen oder mehrere Flecken aufweisen.
Der tag- und nachtaktive Einzelgänger
lebt häufig in Feuchtgebieten bis
2000 m Höhe und erbeutet dort grö-
ßere Säugetiere, Kaimane, Schildkrö-
ten, Vögel und Fische. Man hat be-
obachtet, dass Jaguare in Costa Rica
vermehrt Meeresschildkröten fressen,
vermutlich, da es leichte Beute ist und
andere Beutetiere wie Pekaris und Hir-
sche durch Wilderei immer mehr ver-
schwinden. Jaguare sind weltweit in
ihrem Bestand bedroht und auch in
Costa Rica selten.
Hundeartige (Canidae)
Kojote (coyote): Die Vertreter dieser
kleinen Wolfsart sind auch als Heul-
wolf oder Präriewolf bekannt. Einst wa-
ren sie vor allem in den Prärien Nord-
amerikas weit verbreitet. Die Beute
der vorwiegend nachtaktiven Tiere be-
 
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