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gerechnet. Er lebt als Einzelgänger
oder in Paaren in Höhen bis 2000 m;
seine Nahrung besteht zu etwa 80 %
aus Früchten, außerdem frisst er Insek-
ten und in der Trockenzeit auch Blü-
tennektar und Honig.
Makibär (olingo): Wegen seines im
Vergleich zum Wickelbären schlanken
Körpers wird der olingo auch Schlank-
bär genannt. Er ist etwas kleiner als der
Wickelbär (Körperlänge 40 cm), sein
Fell ist grau bis braun gefärbt, und der
gestreifte Schwanz ist buschiger, aber
kein Greifschwanz. Makibären leben
in den Bäumen feuchter Waldgebiete.
Mittelam. Katzenfrett (cacomistle):
Das Katzenfrett ist dem Makibären
ähnlich, es trägt jedoch eine dunkle
Gesichtsmaske mit weißen Augenrin-
gen, und die Streifen im Schwanz sind
besser zu erkennen. Der Baumbewoh-
ner erreicht eine Körperlänge von ma-
ximal 49 cm plus einer Schwanzlänge
von 35 bis 50 cm. Diese scheuen
Nachttiere leben vorwiegend von
Früchten, in geringerem Maße auch
von Insekten und Kleintieren. Zwi-
schen Mai und Juni bringen sie 1 bis 3
Junge zur Welt, die bis 23 Jahre alt
werden können. In manchen Gegen-
den Mittel- und Südamerikas werden
sie als Haustiere zur Mäuse- und Rat-
tenvertilgung gehalten.
hen bis 4000 m vor. Seine Beute sind
kleine Nagetiere, Vögel und Reptilien.
Tayra (tolomuco): Diese auch Hyrare
genannten Tiere sind in Costa Rica
völlig schwarz und erreichen eine Kör-
perlänge bis 71 cm ohne Schwanz.
Obwohl sie Waldgebiete bevorzugen
und gute Kletterer sind, sind sie über-
wiegend am Boden anzutreffen. Sie
ernähren sich von kleinen Säugetieren,
gelegentlich auch von Insekten und
Früchten.
Skunk (zorro hediondo): Das be-
rühmt-berüchtigte Stinktier mit dem
weißen Streifen auf dem Rücken lebt
meist in trockenen Gebieten, ist aber
auch im Regenwald anzutreffen. Es
ernährt sich von Insekten, kleinen Tie-
ren und Früchten. Bei Gefahr ver-
spritzt das ansonsten recht wehrlose
Tier eine übelriechende Flüssigkeit, die
seine Feinde wirkungsvoll abschreckt.
In Costa Rica unterscheidet man drei
Arten, der Amazonasskunk (Conepa-
tus semistriatus) ist die häufigste.
Neotropischer Fischotter (nutria):
Mit ihrem dichten, braunen Fell, den
kurzen Beinen mit Schwimmhäuten
zwischen den Zehen und dem kräfti-
gen Schwimmschwanz sind die rund
60 cm großen Tiere ideal an das Le-
ben im Wasser angepasst. Die ausge-
zeichneten Schwimmer und Taucher
leben bevorzugt in schnell fließenden
Flüssen, wo sie Fische, Krustentiere
und andere Wassertiere erbeuten.
Marderartige (Mustelidae)
Langschwanzwiesel (comadreja):
Dieses tag- und nachtaktive Raubtier
(Körperlänge bis 26 cm) hat ein brau-
nes Fell mit einer schwarzen Schwanz-
quaste und lebt als Einzelgänger. Es
kommt von Kanada bis Bolivien in Hö-
Nagetiere (Rodentia)
Es gibt zahlreiche Arten von Boden-
und Baumratten, Land- und Wasser-
mäuse, u.a. die Stacheltaschenmaus
 
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