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Ein Land ohne Brot - jüdische und andere Feiertage
Es kann Ihnen passieren, daß es zum Frühstück im Hotel statt
frischem Brot trockene Fladen gibt, die fatal an Knäckebrot
erinnern und beim Bestreichen mit Butter, wie befürchtet,
zerbrechen. Dann ist es Ihnen gelungen, während der Pessach-
Feiertage ein Hotelzimmer zu bekommen, was keine schlechte
Leistung ist, weil während dieser Tage Israel ausgebucht ist.
Wenn Sie sich an die faden bröselnden Fladen - quadratisch,
unpraktisch, trocken - gewöhnt haben, wird es Ihnen vielleicht
leichter fallen, auf das Bier zum Abendessen zu verzichten, denn
auch das bleibt während der Pessach-Tage verbannt. Im
islamischen Fastenmonat Ramadan kann es Ihnen dagegen bei
den Arabern in Israel widerfahren, daß Sie zwar freundlich
begrüßt werden, aber nicht einmal den üblichen Kaffee
angeboten bekommen.
Es empfiehlt sich also vor einer Reise in das Heilige Land ein
Blick auf einen Kalender, der nicht nur die christlichen
Feiertage enthält. Sie sollten sich in Ihrem eigenen Interesse
auch über die Termine der jüdischen und moslemischen
Feiertage informieren. Die christlichen Feiertage sind ja
entweder festgelegt, wie der Heilige Abend am 24. Dezember,
oder sie fallen wie die beweglichen Feiertage Ostern und
Pfingsten in eine bestimmte Jahreszeit.
Bei den Moslems sieht das ganz anders aus. Die islamischen
Feiertage richten sich ausschließlich nach dem Mondkalender
mit der unangenehmen Folge, daß der Fastenmonat Ramadan
ebenso im Januar stattfinden kann wie im August. Auch der
jüdische Kalender richtet sich nach dem Mond. Da das
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